Sommerferien
Sengenthal bietet ein Luxusprogramm für einen Euro

01.09.2022 | Stand 15.09.2023, 3:51 Uhr
Andreas Meyer
Margot Beyer (4. v. li.) hatte die Idee, beim Bayerischen Jugendring dieses Schnäppchen zu beantragen. Die Kinder bekamen so eine Woche lang ein tolles und abwechslungsreiches Ferienprogramm zum Preis von nur einem Euro. −Foto: Andreas Meyer

Dank einer Maßnahme des Bayerischen Jugendringes war es möglich, elf Kindern eine Woche „Luxus“ im Ferienprogramm der Gemeinde Sengenthal zu bieten.

Die Kinder wurden abwechselnd vormittags und nachmittags täglich betreut. Die acht Gymnastikdamen des ASC Sengenthal, Christina Lang, Margot Beyer, Renate Pröpster, Maria Meyer, Margit Meier, Marlies Ducksch-Reitemeier, Kristina Stemmer und Marion Drazza wechselten sich täglich ab, da einige auch noch stundenweise ihrem Beruf nachgehen mussten.

Wandern, basteln und kochen

Da es meistens nur schönes Wetter gab, verbrachte man viele Stunden beim Wandern in der Umgebung, an den beiden Wildgehegen, mit Picknicken, Ausflügen zu den Drei Birken und bei vielen verschiedenen Spielen im Freiem.

Im Pfarrsaal der Filialkirche St. Elisabeth wurde fleißig gebastelt oder Geschichten vorgelesen. „Wichtig war uns,“ erklärt Margot Beyer, die diese Maßnahme beim Bayerischen Jugendring angefordert hatte, „dass sich die Kinder kreativ beschäftigten, und das gelang uns sehr gut mit dem großen Angebot.“ So wurden neben dem Bedrucken von Stofftaschen, die die Kinder gleich für alles Gebastelte und Gemalte benutzen konnten, auch Arm- und Freundschaftsbänder, Namensbänder für Eltern und Geschwister sowie für den Hund „Maxl“ angefertigt.

Die Kinder wurden auch zur Küchenarbeit animiert, um Kartoffeln und Karotten Mundgerecht zu schnipseln. Als Zwischenmahlzeit gab es Obst und Joghurt sowie Wasser und Säfte. Die bevorzugten Mittagsmenüs waren Kartoffelklöße mit Soße, Kartoffelbrei mit Fischstäbchen oder gegrillte Würstchen, Wienerl und Gemüse, was allen sehr gut schmeckte.

Fazit: Daumen hoch

Das Fazit war eindeutig: Die Kinder zeigten alle den Daumen hoch und Margot Beyer erläuterte: „Kinder und Betreuer hatten eine Super-Woche, keinem Kind war es langweilig oder wollte vorab nach Hause.“

Das Beste daran: Die Maßnahme kostete pro Kind für eine Woche nur einen Euro. Das Staatsministerium für Unterricht und Kultus ermöglichte die Maßnahme mit finanziellen Mitteln für die Saalmiete, den Sachkostenzuschuss für Bastel- und Malmaterial, Lebensmittel sowie die Personalkosten.