Gemeinderat
Seubersdorf stellt Weichen für Zukunft

Die Grundschule bekommt einen neuen Anstrich. Ein diskutierter Radweg nach Winn wird aber nicht gebaut.

20.05.2022 | Stand 15.09.2023, 5:07 Uhr
Vera Gabler
Die Fassade der Grundschule erhält einen neuen Anstrich. −Foto: Vera Gabler

Bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderates im Bürgersaal wurde der Fassadenanstrich für die Grundschule an die Firma Klügl, Seubersdorf, zum Angebotspreis von 23472 Euro brutto vergeben.

Bürgermeister Eduard Meier ergänzte, dass fünf Firmen ein Angebot abgegeben hatten, die Notwendigkeit eines neuen Anstriches war schon im Vorjahr ein Thema gewesen. Die Farbe und der Zeitraum sind noch nicht festgelegt. Angedacht für den Leistungszeitraum seien die Sommerferien.

Aus der nicht-öffentlichen Sitzung im April teilte das Gemeindeoberhaupt mit, dass der Kauf eines neuen Fahrzeuges beschlossen wurde, auch werde eine Webseite für die Vermarktung von Parzellen auf einem neuen Baugebiet in Seubersdorf in Auftrag gegeben. Bei dem neuen Baugebiet handelt es sich um die fünfte Erweiterung am Sonnenhügel mit rund 35 neuen Bauplätzen. Das Planungsbüro mit Ingenieur Bernhard Bartsch wird im Juni den Bebauungsplan vorstellen, so Bürgermeister Meier.

Ein Bürger aus Winn hatte den Antrag auf Errichtung eines Radweges vom Kreisverkehr Parsberg Staatsstraße 2660 Richtung Breitenbrunn entlang der Staatsstraße 2234 zur Ortschaft Winn. Bei einem Ortstermin sei die Streckenführung von Geschäftsleiter Thomas Fuchsgruber und von Tobias Moosburger vom Bauamt begutachtet worden, so Bürgermeister Meier.

Sitzung im Juni: Wegen der Vorstellung des Bebauungsplanes für das Baugebiet Seubersdorf (5. Erweiterung) tagen die Räte bereits am Dienstag, 21. Juni.Einweihung Bürgersaal: Am 10. Juli findet die Einweihung mit Gottesdienst in der Kirche statt. Anschließend ist Festbetrieb am Rathausplatz.Bürgerversammlungen: Es gibt derzeit noch keine Termine.Feuerwehr: Der Gemeinderat bestätigte die neugewählten Kommandanten Jürgen Oswald (Krappenhofen) sowie Johannes Schlierf (Freihausen).

Radweg wird abgelehnt

Dabei wurde festgestellt, dass die angefragte Strecke (800 Meter) für die Errichtung eines Radweges nicht erforderlich sei. Auf einer Karte zeigte Bürgermeister Meier, dass sich zum Teil asphaltierte und gut erschlossene Radwege vom Kreisverkehr Parsberg kommend über Daßwang in Richtung Winn sowie vom Kreisverkehr Parsberg kommend Richtung Willenhofen befinden. Somit lehnte der Gemeinderat die Anfrage einstimmig ab.

Einen Beschluss für den Verzicht auf Abrechnung von Leistungen, die von den Feuerwehrkameraden bei Einsätzen leisten, sei zur Absicherung in der Verwaltung notwendig, betonte Bürgermeister Meier beim nächsten Tagesordnungspunkt. Im ersten Fall ging es um den Verzicht auf Abrechnung von Sicherheitswachen gegenüber Vereinen und Kirchen.

Grundsätzlich seien Sicherheitswachen als Pflichtaufgabe und als freiwillige Leistung mit dem Anspruchsteller abzurechnen. Ergänzend dazu erklärte er, dass Sicherheitswachen bei Veranstaltungen mit erhöhter Brandgefahr und bei jeder Veranstaltung auf Großbühnen sowie Szenenflächen mit mehr als 200 Quadratmeter Grundfläche notwendig seien.

Verzicht auf Abrechnung

Die Sicherheitswachen werden vor allem von Vereinen und Kirchen beantragt. Da diese aber mit Festen und Umzügen das Dorfleben beleben, was sich für die Gemeinde positiv auswirke, schlug das Gemeindeoberhaupt vor, auf eine Abrechnung zu verzichten. Den gleichen Antrag stellte Bürgermeister Meier auch, wenn Feuerwehren bei umgestürzten Bäumen und Ästen, zu vollgelaufenen Kellern und überschwemmten Wegen nach höherer Gewalt im Einsatz sind.

Nach dem Hinweis, dass bei höherer Gewalt kein direktes Verschulden der Grundstückseigentümer bestehe, stimmte der Gemeinderat einstimmig für den Verzicht auf Abrechnung.

Abschließend teilte das Gemeindeoberhaupt mit, dass die Planungen für den Wochenmarkt (jeden Donnerstagnachmittag) gut laufen.