Berufsstart
Sieben Neue bei der Polizei

Anfang September beginnt die Ausbildung für sieben junge Leute aus dem Landkreis. Sie sammelten erste Eindrücke.

10.08.2020 | Stand 16.09.2023, 4:55 Uhr
Karl Pfeilschifter
Sieben junge Leute freuen sich über ihren Dienstbeginn bei der Polizei. Mit im Bild sind Polizeioberkommissarin Beate Schock und der Chamer Dienststellenleiter Erster Polizeihauptkommissar Alfons Windmaißer. −Foto: Karl Pfeilschifter

In wenigen Tagen beginnt für viele junge Menschen die Ausbildung in den verschiedensten Berufen. So startet für vier junge Damen und drei junge Männer aus dem Landkreis Cham am 1. September die Ausbildung bei der Bayerischen Bereitschaftspolizei. Sie werden beim 76.Ausbildungsseminar in Nabburg, einem modern ausgestatteten Standort, ihren Dienst beginnen.

Dort erwartet sie eine spannende und interessante Zeit. Neben der Polizeiausbildung stehen den jungen Männern und Frauen vielseitige Sportmöglichkeiten zur Verfügung. Zudem werden sie in verschiedenen Praktika an ihren Heimatdienststellen an den Polizeiberuf herangeführt. Die Dienstanfänger wurden kürzlich von der zuständigen Einstellungsberaterin, Polizeioberkommissarin Beate Schock, und dem Leiter der Chamer Polizeiinspektion, Erster Polizeihauptkommissar Alfons Windmaißer, bei der Chamer Polizeiinspektion willkommen geheißen.

Die neuen „Beamten in Ausbildung“ im Alter von 17 bis 23 Jahren werden am 1. September beim Ausbildungsseminar der Bereitschaftspolizei in Nabburg Dienst antreten. Für die meisten der sieben, die alle Abitur bzw. Fachabitur ablegten, geht nach ihren Angaben ein Kindheitstraum in Erfüllung. Beate Schock vermittelte den Dienstanfängern einen Eindruck der ersten Tage am neuen „Aufenthaltsort“ und gab wichtige organisatorische Hinweise zum Dienstantritt.

Wohnen in der Polizeischule

Am 1. September werden mit ihnen mehrere Hundert ausgewählte Bewerber, insgesamt 834, ihren Dienst an den verschiedenen Ausbildungsstandorten der Bayerischen Polizei antreten. Die angehenden Einsatzkräfte werden in der Gemeinschaftsunterkunft der Polizeischule wohnen, auch die anspruchsvolle, zweieinhalbjährige Ausbildung zum Polizeimeister wird sie sehr fordern. In dieser Zeit müssen sich die Polizeischüler mit Fächern wie Strafrecht, Verkehrsrecht und Polizeirecht vertraut machen.

Aber nicht nur Theorie ist gefragt. Die bayerische Polizeiausbildung ist auch für ihren umfassenden Bezug zur Praxis bekannt. Und so umfasst die Ausbildung auch Bereiche wie Konfliktmanagement und Informationstechnologie bis hin zum Training am Fahrsimulator für Einsatzfahrten. Sport nimmt einen breiten Teil der Ausbildung ein. Hier müssen die jungen Kolleginnen und Kollegen ihre Fitness beweisen und ausbauen.

Eifrig tauschten die Polizeianwärter Adressen zur Bildung von Fahrgemeinschaften aus, um sich gemeinsam auf den Weg in ihre berufliche Zukunft zu machen. Als „Hausherr“ richtete Alfons Windmaißer motivierende Worte an die neuen Dienstanfänger und stellte dabei die Chamer Polizeiinspektion mit den einzelnen Funktionsbereichen vor. Ein Teil der Dienstanfänger wird hier in wenigen Wochen bereits seine erste Praktikumswoche absolvieren.

Der Polizeiberuf sei sicher kein Beruf wie jeder andere. „Gefahren für die öffentliche Sicherheit und Ordnung abzuwehren und so dafür zu sorgen, dass die Menschen sich sicher fühlen können, ist eine verantwortungsvolle und die ganze Person fordernde, abwechslungsreiche Aufgabe!“, so der Chamer Polizeichef.

Ausstattung mit neuer Uniform

Er hob auch den Stellenwert der Ausbildung mit dem Hinweis auf das ständige Lernen und die Durchlässigkeit der Polizeilaufbahn heraus. Ebenso erwähnte er die Ausstattung, nicht nur mit neuer Uniform, auch mit moderner Ausrüstung und Fahrzeugen sowie Technik. Anfang September beginnt für Florian Rabenbauer (Hohenwarth), Paulina Kaminski (Roding), Timo Burkhard (Arnschwang), Julian Seitz (Bad Kötzting-Traidersdorf), Franziska Hartl (Bad Kötzting), Erika Ruschin (Falkenstein) und Melissa Schmatz (Schorndorf) der Dienst bei der Bayerischen Polizei.