Beim Abbiegen nicht aufgepasst
Sieben Verletzte und viel Schaden bei Unfall nahe der Steinberger Holzkugel

16.03.2023 | Stand 15.09.2023, 1:09 Uhr
Drei der vier beteiligten Wagen waren nicht mehr fahrbereit und mussten anschließend abgeschleppt werden. −Foto: Philipp Breu

Zu einem Unfall mit insgesamt vier beteiligten Fahrzeugen ist es am Donnerstagnachmittag, kurz vor 16 Uhr, auf der Staatsstraße 2145 zwischen Schwandorf und Steinberg am See gekommen. Bei dem Zusammenstoß und der anschließenden Kettenreaktion unweit der Holzkugel wurden insgesamt sieben Menschen verletzt.

Wie die Polizei am Unfallort rekonstruierte, fuhr ein Transporter, der mit zwei Personen im Alter von 16 und 31 Jahren besetzt war, die St 2145 von Schwandorf kommend entlang und wollte links Richtung Oder bei Steinberg am See abbiegen. Dabei übersah er laut Polizei einen entgegenkommenden BMW, der von Steinberg Richtung Schwandorf unterwegs war. Im Inneren saßen vier Jugendliche beziehungsweise junge Erwachsene zwischen 15 und 20 Jahren.

Transporter kippt im Kreuzungsbereich um

Durch die Wucht des Zusammenstoßes kippte der Transporter im Kreuzungsbereich seitlich um und erfasste dabei einen wartenden Polo, der von Oder kommend auf die Staatsstraße einbiegen wollte. Dieser war mit einer 21-Jährigen besetzt. Der Polo wurde anschließend auf einen hinter ihm wartenden Audi geschoben, der ebenfalls mit einer Person besetzt war. Alle Beteiligten stammen aus dem Landkreis Schwandorf.

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Bei dem Unfall wurden sowohl der vermeintliche Unfallverursacher und sein Beifahrer als auch die vier Insassen des BMWs sowie die 21-jährige Polo-Fahrerin verletzt. Sechs der sieben Verunfallten wurden mit leichten Verletzungen, der Beifahrer im BMW mit mittelschweren Verletzungen in umliegende Krankenhäuser verbracht. Der Fahrer des Audi blieb unverletzt. Polo, BMW und Transporter haben nur noch Schrottwert und mussten abgeschleppt werden. Der Audi wurde lediglich leicht beschädigt. Die Polizei schätzt den gesamten Sachschaden auf etwa 30000 Euro.

Staatsstraße war halbseitig gesperrt

Die Staatsstraße war für etwa eineinhalb Stunden halbseitig gesperrt. Die Freiwillige Feuerwehr Steinberg, die mit 20 Einsatzkräften und Einsatzleiter Thomas Knerer vor Ort war, sicherte die Unfallstelle ab, regelte den Verkehr und reinigte die Fahrbahn.

Neben der Feuerwehr war die Polizei mit sechs Beamten vor Ort. Der Rettungsdienst rückte mit sechs Fahrzeugen an.