Katrin und Daniel Nüßle aus Stadl gaben ihrer Tochter den Namen Sophia und hatten als Taufpatin die Tante des Kindes, Sonja Gaston, gewählt.
Pfarrvikar Mejo Jose Puthussery empfing die Taufgemeinschaft am Kirchenportal. „Was erwartet ihr von der Kirche für die kleine Sophia?“, so die Frage des Paters, die mit dem Wunsch nach der Taufe von der Familie beantwortet wurde. Nach dem Einzug in das Gotteshaus begann die Tauffeier mit dem Lied „Lobet den Herren“. Pater Mejo betonte, dass er sich über diese Taufe freue und jede Taufe auch immer eine große Freude für die gesamte Pfarrgemeinde sei. Durch das Taufsakrament wird auch die kleine Sophia für die Kirche wiedergeboren. Die Pfarrgemeinde ist ein wunderbarer Ort, wie der Pfarrvikar feststellte. Menschen können hier im Glauben Größe erlangen und das in der Gemeinschaft mit Menschen aller Altersgruppen und Hautfarben.
Damit erhält das Samenkorn, das in der Taufe gesät wird, Nahrung und kann wachsen und gedeihen. Die Gemeinschaft der katholischen Kirche fungiert für uns wie eine Familie. Deshalb ist die Aufnahme von Sophia durch die Taufe in diese Gemeinschaft auch ein großer Tag, betonte der Pater.
Die Aufgabe der Patin ist es, die Eltern bei der Heranführung von Sophia an den Glauben und die Kirche zu unterstützen. Sophia finde aber auch in ihrer Namensgeberin ein gutes Vorbild. Die heilige Sophia trat mutig für den christlichen Glauben ein. Deshalb wurde sie im Jahr 304 im Rahmen der Christenverfolgung unter dem römischen Kaiser Diokletian hingerichtet, so Pater Mejo.
Nachdem die Eltern und die Patin dem Bösen widersagt und ihren Glauben an Jesus Christus bekannt hatten, spendete der Geistliche Sophia Nüßle die Taufe. Schließlich durfte Papa Daniel die Taufkerze an der Osterkerze entzünden, damit das Licht Christi in das Leben von Sophia Einzug halten kann. (cko)