Die Schönheiten der Provence waren Ziel einer Reisegruppe der Volkshochschule. Auch die Partnerstadt Saint Gilles wurde besucht.
Ein umfangreiches Besichtigungsprogramm erwartete die 48 Teilnehmer der Kulturreise. Über die Schweiz ging es zunächst nach Lyon, wo am Vormittag des zweiten Tages eine Stadtführung angesagt war. Der Rhône entlang wurde dann der Pont du Gard angesteuert, ein monumentales Aquädukt, das die Römer um 19 vor Chr. im Zuge einer 50 Kilometer langen Wasserleitung nach Nîmes errichtet hatten. Nach einem kurzen Besuch in Nîmes bezog man Quartier in Arles.
Der dritte Tag begann mit einer Fahrt nach Fontvieille mit seiner Mühle, bekannt von den „Briefen aus meiner Mühle“ des französischen Schriftstellers Alphonse Daudet. Weiter ging es zum romantischen Felsenstädtchen Les Baux mit seinem bekannten Santon-Museum. Eine Führung in der Papststadt Avignon rundete den Tag ab.
Die Mauerstadt Aigues-Mortes, die Camargue mit ihren Wildpferden, Stieren und Flamingos und der bekannte Zigeuner-Wallfahrtsort Les Saintes Maries de la Mer waren der Auftakt des vierten Tages. Den Abschluss bildete ein Besuch der Partnerstadt Saint Gilles. Hier gab es mit Nicole eine Stadtführung mit einem Besuch in der Kathedrale des Heiligen Ägidius. Die einzigartige Skulpturenfront ist nach langer Restaurierungszeit jetzt fertiggestellt. In der beeindruckenden Krypta wurde am Grab des Gillamoos-Patrons gesungen und ein Segensgebet gesprochen.
Im großen Saal des Rathauses begrüßten stellvertretende Bürgermeisterin Berthe, der Präsident des Partnerschaftsvereins, Hervé, einige Stadträtinnen und Stadträte sowie eine Reihe von Freunden die Gäste. Alle drückten ihre Freude über den Besuch aus und bekräftigten die freundschaftlichen Beziehungen zu Abensberg. Peter Hübl, Referent für die Städtepartnerschaften, bedankte sich für den herzlichen Empfang und überbrachte die Grüße von Bürgermeister Dr. Uwe Brandl, seinem Stellvertreter Dr. Bernhard Resch, Pfarrer Georg Birner sowie Landrat Martin Neumeyer. Als Gastgeschenk überreichte Hübl Spargelschürzen, die von den Stadträtinnen gleich zur Bewirtung angelegt wurden. Außerdem gab es kleine Gillamoos-Krügel „zum Üben“, schließlich kommt ja eine Delegation zu Gillamoos. Für die Abensberger Gäste gab es Wein oder eine der neuen Trinkflaschen.
Am nächsten Tag ging es nach Hause. Entlang der Côte d’Azur ging die Reise nach Grasse, der Weltstadt des Parfüms, wo eine Parfümmanufaktur besichtigt wurde. Weiter ging es über Monaco, San Remo und die Schweiz.
Auch das Grab des heiligen Ägisius wurde besucht. -Foto: Peter Hübl