Hilfsorganisationen
Sporthalle als Notunterkunft

Für rund 100 Flüchtlinge aus der Ukraine werden in der Halle der Clermont-Ferrand-Mittelschule Feldbetten bereitstehen.

12.03.2022 | Stand 15.09.2023, 6:48 Uhr
Schon 2014 wurde die Clermont-Ferrand-Halle zur Notunterkunft für Flüchtende umfunktioniert. −Foto: Peter Ferstl

Die Stadt bereitet sich laut einer Pressemitteilung mit den Hilfsorganisationen auf die Aufnahme von Flüchtlingen aus der Ukraine vor. Es werde damit gerechnet, dass die Zahl der Geflüchteten in den kommenden Tagen deutlich steigen wird.

Als Notunterkunft werde deshalb die Sporthalle der Clermont-Ferrand-Mittelschule (Clermont-Ferrand-Allee 23) mit Hilfe der Johanniter, des Technischen Hilfswerks, der Malteser und der Freiwilligen Feuerwehr zu einer Notschlafstätte umgestaltet. In der Sporthalle sollen vor allem Menschen untergebracht werden, die nur kurz in Regensburg bleiben, da sie anschließend zu Freunden oder Verwandten weiterreisen wollen.

In der städtischen Sporthalle sollten demnach ab sofort für rund 100 Menschen Feldbetten bereitstehen. Dieses Kontingent könne aber auf 200 Schlafplätze aufgestockt werden. Die Versorgung der Flüchtlinge mit Essen und Getränken übernehme der Johanniter-Ortsverband Regensburg, schreibt die Stadt weiter. Auch die notwendigen Corona-Schnelltests stelle die Hilfsorganisation zur Verfügung. Ein Sicherheitsdienst werde für den 24-Stunden-Betrieb der Einrichtung vor Ort sein. Kriegsflüchtlinge könnten demnach auch kostenfrei den ÖPNV nutzen, um beispielsweise vom Hauptbahnhof zur Sporthalle und zurück zu gelangen. Bei einer hohen Nachfrage würden auch Bus-Shuttles organisiert.

Oberbürgermeisterin Gertrud Maltz-Schwarzfischer sagt: „Ganz Regensburg zeigt Haltung. Wir werden alles tun, was uns möglich ist, um den Menschen, die vor dem Krieg fliehen, umfassend zu helfen.“ Weitere Informationen zu den Hilfsangeboten unterwww.regensburg.de/aktuelles/regensburg-hilft-ukraine.