Internet
Straßenzüge werden digital aufgerüstet

Rund 260 Haushalte in den Gewerbegebieten in Maxhütte-Haidhof können bald schon mit maximalem Tempo im Internet surfen.

27.09.2021 | Stand 16.09.2023, 0:20 Uhr
Das Bild zeigt Ersten Bürgermeister Rudolf Seidl und Regionalmanager der Deutschen Telekom Enrico Delfino bei der Vertragsunterzeichnung im Bürgermeisterzimmer in Maxhütte-Haidhof. −Foto: Anita Alt Stadt Maxhütte-Haidhof

Die Deutsche Telekom hat die öffentliche Ausschreibung für den Netzausbau in Maxhütte-Haidhof gewonnen. Das neue Netz ermöglicht Bandbreiten bis zu 1 Gigabit pro Sekunde (Gbit/s) an. Es ist so leistungsstark, dass Arbeiten und Lernen Zuhause, Video-Konferenzen, Surfen und Streamen gleichzeitig möglich sind. Die Telekom wird mehr als 71 Kilometer Glasfaserkabel bis in die Häuser verlegen und sieben neue Netzverteiler aufstellen. Bereits in 48 Monaten sollen die ersten Kunden am Netz sein, berichtet Anita Alt von der Öffentlichkeitsarbeit der Stadt Maxhütte-Haidhof. „Schnelles Internet ist heute ein Muss. Jetzt haben wir die Chance, uns einen solchen Anschluss zu sichern“, sagt Rudolf Seidl, Erster Bürgermeister von Maxhütte-Haidhof, bei der Unterzeichnung des Vertrages im Bürgermeisterzimmer. Nur eine Kommune mit digitaler Infrastruktur sei attraktiv für Familien und Unternehmen. „Wir freuen uns, dass wir mit unserem Angebot die Stadt überzeugen konnten“, sagt Enrico Delfino, Regionalmanager der Deutschen Telekom.

Wir legen heute den Grundstein für die digitale Zukunft in Maxhütte-Haidhof.“ Damit die Telekom zügig ausbauen kann, benötigt sie die Unterstützung der Eigentümer der Immobilien. „Glasfaser gibt es nur gemeinsam“, sagt Regionalmanager Enrico Delfino. „Für den Anschluss an das schnelle Netz brauchen wir das schriftliche Einverständnis der Hausbesitzer. Sonst dürfen wir das Gebäude nicht mit Glasfaser anschließen.“ Die Telekom kontaktiert deshalb die Besitzer der Immobilien, sobald die Kommune die notwendigen Kontaktdaten weitergegeben hat. Die Stadt Maxhütte-Haidhof und die Telekom planen Bürgerveranstaltungen im Ausbaugebiet. Dabei beantworten Fachleute alle Fragen rund um das Thema „Glasfaser-Anschluss“. Termine folgen. Die Telekom steigt nun in die Feinplanung für den Ausbau ein. Sie wählt eine Tiefbaufirma aus und bestellt Material. Parallel dazu holt sie Baugenehmigungen ein. Sobald ein Abschnitt fertiggestellt ist, können die Anlieger die neu gebauten Glasfaseranschlüsse bereits buchen und nutzen.