Groß war das Interesse der Bewohner des Seniorenheims in Pyrbaum, als die Personensuchhundegruppe Ost des Polizeipräsidiums Regensburg auf Einladung des Fördervereins Pyreinander zu Gast war. Die Angst, sich zu verlaufen und nicht mehr nach Hause zurückzufinden, ist vielen betagten Senioren nicht fremd. Ziel des Aktionsnachmittags war es, genau diese Angst zu nehmen.
Polizeihauptkommissar Bernhard Meierhofer und sein Team informierten umfassend zum Thema sowie über die Aus- und Fortbildung der Suchhunde, die selbstverständlich mit von der Partie waren. Die Hunderasse spiele bei der Auswahl geeigneter Hunde keine Rolle, bevorzugt würden aber sogenannte Jagdhunde, so Meierhofer. Die Ausbildungszeit betrage 18 bis 24 Monate, die Fortbildung der noch nicht geprüften Hunde erfolgt dreimal jährlich. Daran schließt sich eine 14-tägige Fortbildung an.
Die Vierbeiner Sesto, Abby, Exel, Kekx und Lilly wurden an diesem Nachmittag sofort von den Bewohnern, den Senioren der Tagespflege sowie dem Pflegepersonal ins Herz geschlossen. Gerne ließen sich die Polizeisuchhunde natürlich auch streicheln. Doch dann wurde es ernst. Demonstriert wurde unter Mithilfe von Friedrich Riesch, Vorsitzender von Pyreinander und seinem Stellvertreter Heinz Kiefer die Suche nach einer vermissten Person. Wie sich rasch zeigte, war das Finden für Polizeihund Exel kein Problem. (nrt)