Am Montag soll nach einer Mitteilung der Regierung der Oberpfalz die Ausweichunterkunft der Anker-Einrichtung im Naabtalcenter „aktiviert“ werden. In dem Objekt, in dem früher ein Baumarkt untergebracht war, sollen bis zu 200 Flüchtlinge, vorwiegend aus Syrien, beherbergt werden.
Nach wie vor steigt in Bayern – und damit auch in der Oberpfalz – die Zahl der neu ankommenden Geflüchteten, heißt es in der Pressemitteilung der Regierung. Der Anker Oberpfalz und seine Dependancen in Regensburg seien als Erstanlaufstelle seit Wochen, gemessen an der regelmäßig belegbaren Bettenkapazität, mit über 100 Prozent belegt.
Im Landkreis Regensburg (Wörth) sei deshalb bereits eine vorübergehende Ausweichunterkunft eingerichtet worden. In ihr seien aktuell rund 100 Geflüchteten überwiegend aus Syrien untergebracht.In Burglengenfeld gehe nun ein zweites Ausweichquartier ans Netz.Vorgehalten würden rund 200 Plätze, auch überwiegend für Syrer.
Unterkünfte sollen bis Jahresende vorgehalten werden
Die Ausweichunterkünfte sollen laut Regierung zunächst bis Ende des Jahres vorgehalten werden. Es handle sich dabei um Objekte, die von den Landkreisen bereits als Notunterkünfte für Schutzsuchende aus der Ukraine vorgesehen gewesen seien, für diesen Zweck aber derzeit nicht mehr benötigt würden.
Regierungspräsident Walter Jonas bedankt sich für das Verständnis und die Unterstützung der Bürger vor Ort: „Die Unterbringung der Geflüchteten stellt uns vor eine große Herausforderung, die wir als Freistaat nur gemeinsam mit den Landkreisen, Städten und Kommunen meistern können.“
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