Landrätin Tanja Schweiger folgte der Einladung der Vorsitzenden Jonah Lindinger, bei der Tafel einen Blick auf die Vorbereitungen für die Ausgabe an Bedürftige zu werfen und sich über die Herausforderungen der 140 ehrenamtlichen Helfer zu informieren.
In Zusammenarbeit mit dem Bund der Selbstständigen, vertreten durch den Ortsvorsitzenden Thomas Wein, und Tobias Koch als Vorstand der Neutraublinger Aufbaugemeinschaft führt die Tafel Gespräche mit politischen Entscheidern, um Fragen der Mobilität, der Energieeffizienz und der Lebensmittelversorgung zu klären.
Beim Rundgang durch das Verteilzentrum ging Lindinger auch auf die Qualität der Lebensmittel ein. „Die größte Sorge ist, dass derzeit über 100 Familien auf der Warteliste stehen“. Sowohl die Anzahl der Helfer als auch die vorhandenen Lebensmittel ermöglichen es derzeit, täglich rund tausend Abholer zu versorgen. Jedoch nehme die Zahl der Bedürftigen rasant zu und könne nicht mehr vollständig bedient werden. Daher gelte es nun seitens der Politik und der Unternehmer, an den richtigen Stellschrauben zu drehen.
Neben der energetischen Sanierung benötigt die Tafel zum Transport der Waren einen weiteren Lkw. Gleichzeitig gilt es, das Müll- und Entsorgungsproblem anzugehen.
Sehr hilfreich sind nach Lindingers Angaben auch all diejenigen, die nach dem Wocheneinkauf bei der Tafel vorbeischauen und lang haltbare Lebensmittel (beispielsweise Nudeln) vorbeibringen, die sie extra in der doppelten Menge eingekauft haben.