Wahlen
Thomas Weinfurter kennt Heimat bestens

Die CSU-Freie Wählergemeinschaft informierte über ihre Ziele und stellte der Öffentlichkeit ihre Kandidaten vor.

04.02.2020 | Stand 16.09.2023, 5:06 Uhr

1. Reihe von li: Gerhard Wendl, Marina Pongratz, Matthias Scherr (JU); 2. Reihe von li: Stefan Zelzer, Adi Miethaner, Thomas Weinfurter, Andreas Bauer Foto: Viktor Kerschbaumer

Am Samstagabend, hatten die Kandidaten der CSU-Freie Wählergemeinschaft ins Gasthaus Altmann in Warzenried zur Wahlversammlung eingeladen, um sich den Bürgern vorzustellen und über ihr Programm für die Kommunalwahl zu informieren. Auf der Liste der CSU-Freie Wählergemeinschaft bewirbt sich Thomas Weinfurter um das neu zu besetzende Amt des Bürgermeisters der Marktgemeinde Eschlkam. Er begrüßte die Anwesenden, darunter Josef Pongratz, zweiter Bürgermeister der Marktgemeinde und Kreistagskandidat der Hohenbogen-Liste sowie Matthias Scherr, Kreisvorsitzender der Jungen Union, und stellte sich selbst den Bürgern kurz vor.

Weinfurter ist ein echtes „heimisches Gewächs“: im Ortsteil Leming aufgewachsen, in Eschlkam in den Kindergarten und zur Schule gegangen sowie die erste Ausbildung zum Mechatroniker absolviert, kennt er seine Heimat bestens. Nach einer Ausbildung zum Justizvollzugsbeamten ist sein Arbeitsplatz nun Straubing. 2012 trat der politisch interessierte Weinfurter der CSU bei und ist seit März 2019 Ortsvorsitzender in Eschlkam.

Sollte er in das Bürgermeisteramt gewählt werden, beabsichtigt er, seine derzeitige Tätigkeit und die damit verbundenen Bezüge ruhen zu lassen und der Marktgemeinde vollzeitig als Bürgermeister und Ansprechpartner zur Verfügung zu stehen. Anschließend übernahm Adi Miethaner, der auf Listenplatz zwei kandidierende Eschlkamer, die Vorstellung seiner weiteren Mitstreiter, darunter auch Landwirtin Marina Pongratz vom Kregerhof im Ortsteil Gaishof.

Thomas Weinfurter nannte als wesentlichen Punkt den Digitalausbau, der auf Initiative von Landrat Löffler auch in Eschlkam und seinen Teilorten Fahrt aufnehmen soll. Ein weiteres Thema war die Ausweisung von Gewerbeflächen auch in Teilorten der Marktgemeinde und die Ermöglichung von Betriebsansiedlungen. Vorrangig dürfte hierbei jedoch die Standortsicherung für heimische Betriebe sein, um deren Abwanderung in andere Regionen zu vermeiden.

Die Straßensanierung soll in Verbindung mit einer Kanalsanierung angepackt werden, um unnötige Kosten und zeitliche Belastungen für die Anwohner zu vermeiden. Eine fototechnische Inspektion des Kanalnetzes liegt hierfür bereits vor.

Die Kandidaten der CSU-FWG-Liste machen sich außerdem dafür stark, dass die Marktgemeinde attraktiver wird, angefangen von gut beschilderten Wanderwegen, über die „Auffrischung“ des Kunstwanderwegs, die verbesserte Pflege und Instandhaltung der Eschlkamer Umweltbildungszone am Drachensee bis hin zu einer Intensivierung der kulturellen Angebote im Ort und vieles mehr. Die Ideen sprudeln bereits. Die Wahlversammlung in Schwarzenberg, die für den 15. Februar vorgesehen war, wird auf den 16. Februar verlegt. (ker)