Zur Jahreshauptversammlung lud die Kolpingfamilie ihre Mitglieder ins Pfarrheim St. Raphael ein. Unter Einhaltung der 3-G-Regelung erschienen zahlreiche Mitglieder. Haupttagesordnungspunkt war nämlich die Neuwahl der Vorstandschaft.
Nach der Begrüßung durch den bisherigen ersten Vorsitzenden Martin Springs und einem geistlichen Wort von Präses Pfarrer Gerhard Ehrl wurde das Protokoll der letzten Jahreshauptversammlung verlesen. Diese fand im Jahr 2019 statt und die Kolpingfamilie konnte in diesem Zeitraum von zwei Jahren auf zahlreiche Aktionen und Veranstaltungen zurückblicken.
Unter anderem fand eine „Fahrt ins Blaue“ nach Passau statt. Es gab einen Familien-Erlebnistag am Monte Kaolino. Die Familienmaßnahme in Lambach unter dem Motto „Gesunde Ernährung“ wurde gut angenommen. Weitere Aktionen waren die Faschingsveranstaltungen 2020 und die Altkleidersammlung. Die traditionelle Theateraufführung zum Jahreswechsel 2019/2020 durfte beim Rückblick natürlich auch nicht fehlen.
Neben den Mitgliedsbeiträgen sorgen die Einnahmen bei den Theateraufführungen für schwarze Zahlen in den Kassenbüchern. Laut Kassier Karl Berschneider blickt Kolping Lauterhofen auf einen soliden Kassenbestand und konnte deshalb auch in den vergangenen zwei Jahren zahlreiche, gemeinnützige Organisationen mit Spendengeldern unterstützen. Insgesamt wurden Spenden von rund 4000 Euro überwiesen.
Satzungsänderung nötig
„Wer Gutes unternimmt mit Vertrauen auf Gott, hat doppelten Mut, der Mut wächst nämlich immer mit dem Herzen, und das Herz wächst mit jeder guten Tat“ so ein Motto von Adolf Kolping. Dieses Zitat ziert auch die Urkunden, welche treue Kolpingfreunde für ihre 25- bzw. 40-jährige Mitgliedschaft überreicht bekamen.
Bevor die Neuwahl der Vorstandschaft stattfand, stimmten die Kolpingmitglieder einstimmig einer Satzungsänderung zu, wonach der Posten des Vorsitzenden in Zukunft auch von einem Leitungsteam, bestehend aus drei Personen, übernommen werden kann. Der langjährige erste Vorsitzende Martin Springs legte sein Amt nach 21 Jahren nieder und schlug vor, den Vorsitz zukünftig in die Hände eines Dreierteams zu legen. Dazu bereiterklärten sich Katharina Strobl, Sebastian Bayerl sowie der bisherige zweite Vorsitzende Florian Wittmann.
Die drei erfahrenen Kolpingmitglieder wurden im Anschluss einstimmig gewählt. Schriftführer wurde wieder Christian Graf und auch Karl Berschneider wurde in seinem Amt als Kassenwart bestätigt. Die beiden Kassenprüfer Birgit Gilch und Petra Geitner werden ihre Aufgabe weiterführen.
Als Beisitzer stellten sich Anni Gradl, Andreas Berschneider, Hans Hildebrand, Julian Schuppe, Michaela Weber, Rene Martin, Matthias Meier, Werner Wastl, Christine Berschneider, Robert Spies und Michaela Härteis zur Verfügung. Die Leitung der Kolpingjugend bleibt weiterhin in den Händen von Johannes Häberl, Johannes Strobl, Judith Springs, Lisa Wittmann und Magdalena Mederer.
| 40 Jahre: | 25 Jahre: | Neuaufnahme: |
|---|---|---|
| Martin Geitner, Waltraud Zollbrecht, Hans Zollbrecht, Gudrun Kremser, Carolin Spallek, Olaf Spallek. | Renate Hildebrand, Franz Hildebrand, Anni Gradl, Hans Gradl, Thekla Maag. | Johannes Bayerl. |
Stabübergabe an die Neuen
Der zurückgetretene Vorsitzende Springs übergab den „Stab“, die Kolping-Leitlinien in Form eines Stabs, an seine Nachfolger und bedankte sich bei ihnen für Ihre Bereitschaft, diese wichtige Aufgabe zu übernehmen. Außerdem dankte er seinem Vorgänger Josef Haider, der ihm im Jahr 2000 einen intakten Verein hinterlassen hat und mit Rat und Tat zur Seite stand.
Seinen Dank richtete er auch an die Gemeinde Lauterhofen für die finanzielle Unterstützung, an den Präses Pfarrer Ehrl für die gute Zusammenarbeit, an das Blumenteam, die Fahnenabordnung, an seine Vorstandsmitglieder für das gute Miteinander und nicht zuletzt danke er seiner Familie für die jahrelange Unterstützung. Sichtlich gerührt nahm er das Abschiedsgeschenk, einen Wellness-Gutschein für das Ehepaar Springs, von Florian Wittmann entgegen. In seiner Ansprache würdigte Wittmann das besondere Engagement von Martin Spring und bedankte sich bei ihm für das freundschaftliche Verhältnis in der Vorstandschaft.