Trotzdem hatten die Ausschussmitglieder zum Spenden aufgerufen, denn die Armut lässt sich nicht von dem Virus beeindrucken, hieß es im Pfarrgemeinderat. Im Gegenteil brauchen viele Menschen in Indien dringend Hilfe. Durch die Sammlung im Gottesdienst und vielen Spenden, die aufs Konto überwiesen wurde, kam die stolze Summe von 1810 Euro zusammen. „Das übertrifft alle unsere Erwartungen“, so Rosmarie Ferstl vom Sachausschuss des Gemeinderates. Auch Pfarrer Christian Rakete ist beeindruckt von dem tollen Ergebnis. Die Spenden kommen dem gemeinnützigen Verein „Schritt für Schritt – Hilfe mit System e. V.“ und damit bedürftigen Familien in verschiedenen indischen Bundesstaaten zu Gute. Ida Gaßner aus dem niederbayerischen Tiefenbach, die vor der Corona-Pandemie mit ihrem Ehemann jährlich auf eigene Kosten die Projekte in Indien besucht und geprüft hat, war einige Male in der Pfarrei Lupburg und hatte von der Situation in den Hilfsgebieten und den Hilfsmaßnahmen des Vereins berichtet. Gerade jetzt, wo das Land von der Coronakrise schwer gebeutelt ist, werde weitere Hilfe dringend benötigt, so Rosmarie Ferstl. Weitere Infos zum Projekt gibt es unter www.wirhelfenindien.de. (ucv)