Verkehr
Umgehung: Erst werden die Brücken gebaut

Rund 25 Millionen Euro wird die B 299 neu kosten. Sobald die Mittel bereitgestellt sind, soll mit dem Bau begonnen werden.

28.01.2016 | Stand 16.09.2023, 6:49 Uhr
Hans Gleisenberg
Vor eine Woche wurde auf die Umgehung angestoßen. −Foto: Archiv/Gleisenberg

Beim staatlichen Bauamt in Regensburg wird derzeit intensiv an den Plänen für die Ortsumgehung Mühlhausen gearbeitet. Nachdem die Klage beim Bayerischen Verwaltungsgerichtshof in München beigelegt werden konnte, liegt nun das Baurecht für die Ortsumgehung vor.

Wann die Arbeiten jetzt tatsächlich beginnen können, hängt davon ab, wann das Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur in Berlin den Bau frei gibt, erklärt Baudirektor Josef Gilch vom staatlichen Bauamt in Regensburg. Sobald die Mittel bereitgestellt sind, solle mit dem Bau begonnen werden, erklärte er.

Wichtiges Projekt für das Bauamt

Und wenn es dann losgehe, dann mit dem Bau der Brücken, erklärte Gilch im Gespräch mit dem Tagblatt weiter. Für das Bauamt sei die Umgehung von Mühlhausen auch ein wichtiges Projekt, sagte er weiter. Schließlich sei die Bundesstraße 299 von Amberg über Neumarkt nach Neustadt an der Donau für den überregionalen Verkehr eine bedeutende Nord-Süd-Verbindung und diene als Zubringer zum Netz der Autobahnen. Außerdem diene die B 299 auch dem regionalen Verkehr als wichtige Verbindungsstraße zu den umliegenden Ortschaften, erklärte er.

Mehr Verkehrssicherheit im Ort

Im derzeit gültigen Bundesverkehrswegeplan sei die Baumaßnahme im „Vordringlichen Bedarf“ enthalten.Die Ortsumgehung werde die Gemeinde Mühlhausen von Lärm und Abgasen entlasten und die innerörtliche Lebensqualität und Verkehrssicherheit erheblich verbessern, erklärte Gilch weiter.

Um im Verlauf der Bundesstraße zwischen Neumarkt und Berching auch ausreichend Möglichkeiten zum Überholen zu schaffen, werde für jede Fahrtrichtung ein Überholstreifen in abwechselnder Reihenfolge vorgesehen. So erreiche man teilweise Dreistreifigkeit.

Zusätzlich werde noch mit einer Querspange vom Anschluss Mühlhausen-Süd zur Kreisstraße NM 19 eine direkte Verbindung zur Lände Bachhausen am Main-Donau-Kanal hergestellt, erklärte Gilch.

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