Bevor der Präsident der Regierung der Oberpfalz, Axel Bartelt, aus dem Amt scheidet, war es ihm ein persönliches Anliegen, bei der Abschiedstour durch die Landkreise und Kommunen seines Wirkungsbereiches auch noch eine Besuchsvisite bei der Stadt Velburg einzulegen. Ziel sollte das neuerrichtete „Kulturzentrum Velburg“ sein, zu dessen Zustandekommen sich auch der Bezirk Oberpfalz maßgeblich mit eingebracht hatte. Da die offizielle Eröffnungsfeier wohl erst nach Ostern sein dürfte, nutzte der Regierungspräsident die Gelegenheit, sich kurz vor Dienstende noch einmal über den Baufortschritt zu informieren. Beim Besuchstermin mit dabei waren auch Landrat Willibald Gailler, Architekt Michael Kühnlein und Velburgs Altbürgermeister Bernhard Kraus, der noch in seiner Amtszeit die maßgeblich notwendigen Entscheidungen für dieses zukünftige Velburger Vorzeigeobjekt auf den Weg gebracht hatte. Bürgermeister Christian Schmid nutzte im historischen Sitzungssaal des Rathauses die Gelegenheit dazu, dem Regierungspräsident und seinen Gästen die zukunftsfähige Entwicklung Velburgs aufzuzeigen. „Verantwortungsbewusste Bürgermeister, Stadtrat und Verwaltung haben hier einiges auf den Weg gebracht und diesem Ansinnen eine hohe Priorität gegeben“, sagte Schmid und verwies dabei auch auf die erhöhten Fördersätze, die zusätzlich durch die Kommune bei privaten Investitionen im denkmalgeschützten Bereich gewährt werden. Letztendlich sind es aber die staatlichen Hilfen, wie eben die Förderbeiträge der Regierung, welche die Umsetzung so großer Projekte wie dem „Kulturzentrums Velburg“ für eine Kommune wie Velburg erst möglich machen, sagte Schmid und dankte dem Regierungspräsidenten und seinen Mitarbeitern für die gewährte Unterstützung, welche man hier für dieses Vorhaben von der Behörde hatte. Galt es doch den aus dem 16. Jahrhundert stammenden Wieserstadl dieser neuen Funktion zuzuführen und dabei das historische Ensemble dieses Gebäudes in der Mitte von Velburg zu erhalten. Bartelt äußerte sich beeindruckt von der Entwicklung der Stadt Velburg, welche diese in den zurückliegenden zwei Jahrzehnten genommen habe. (pws)