„ Unter diesem Motto hat das Auszubildenden-Quartett Moritz Meier, Hartmut Krüger, Paul Opiela und Dominik Bauer von der Firma Weißmüller aus dem kleinen Berger Ortsteil Riebling ihren Themengarten „Biodiversität im Garten“ in Zusammenarbeit mit den VGL-Bayern auf der diesjährigen Landesgartenschau in der 25 000-Einwohner-Stadt Lindau am Bodensee gebaut. Das Ziel bei diesem Garten war seitens der engagierten Azubis, zu zeigen, dass auch auf engstem Raum in urbanen Bereichen ein Paradies für Insekten und Vögel geschaffen werden kann.
Unter dem Gesichtspunkt der Biodiversität wurde bereits bei der Planung von der Juniorchefin Vivian Weißmüller, Meisterin und Technikerin für Garten- und Landschaftsbau, darauf geachtet, möglichst vielen verschiedenen Tier- und Insektenarten einen Lebensraum zu bieten. Diverse Stauden, Gräser und Gehölze schafften die Grundlage dafür. Ergänzt wurde das Ganze durch verschiedene Gestaltungselemente, die nicht nur optisch ansprechend sind, sondern auch Lebensraum für verschiedenste Lebewesen bieten. Innerhalb von fünf schweißtreibenden und anstrengenden Tagen haben die Weißmüller-Azubis in Teamarbeit eine wahre Oase geschaffen.
Mit Unterstützung und Anleitung der Juniorchefin gelang es, den straffen Zeitplan einzuhalten und den Garten rechtzeitig fertigzustellen. Auch als Vorbereitung für die bevorstehende Abschlussprüfung war dies, so die einhellige Aussage der vier angehenden Landschaftsgärtner, eine hervorragende Übung. „Als Landschaftsgärtner kann ich direkt etwas für Natur und Umwelt tun. Das ist mir wichtig“, sagt Moritz Meier. „Das Schöne an unserem Beruf ist, dass wir bei fortschreitendem Insekten- und Vogelsterben einen wichtigen Beitrag dazu leisten, wieder Lebensräume zu schaffen und so einen wichtigen Beitrag zum Erhalt der Fauna in Deutschland zu leisten“.
Zu sehen ist das „Weißmüller-Azubi-Projekt“ noch bis zum 26. September in Lindau auf dem Gelände der Landesgartenschau. (npp)