„Spieglein, Spieglein an der Wand…. wer ist die Schönste im ganzen Land?“ Diese Frage stellte sich schon die böse Stiefmutter von Schneewittchen im gleichnamigen Grimmschen Märchen. Am 30. April ist zwar kein Spieglein gefragt, dafür jedoch eine hochkarätige, zwölfköpfige Jury zu der auch Oberbürgermeister Joachim Wolbergs zählt. Sie wird entscheiden, welches von den 16 Mädchen, die das Topmodel Studio Regensburg unter der Leitung von Renate Niebauer und Ernst Mader vorausgewählt hat, die Miss Regensburg-Krone 2016 ein Jahr lang tragen darf. „Das Mädchen muss schön sein, natürlich, darf nicht schüchtern sein, sondern muss offen auf die Menschen zugehen können“, formuliert Ernst Mader die Eigenschaften, die er sich von einer Miss Regensburg wünscht. „Schönheit, gute Figur, gute Bewegungen sind natürlich auch Voraussetzungen für die Teilnahme an der Miss Regensburg Wahl“, fügt Renate Niebauer an.
„Das Mädchen muss schön sein, natürlich, darf nicht schüchtern sein, sondern muss offen auf die Menschen zugehen können.“Ernst Mader, Topmodel Studio Regensburg
Im Hansa Apart Hotel präsentierten sich am Samstag 15 der 16 Mädchen der Presse (ein Mädchen war wegen der Teilnahme an einem wichtigen Karatekampf nicht anwesend) und gaben eine erste Kostprobe ihres Model-Könnens. Schon beim ersten Augenschein fällt auf, dass die 15 Mädchen viele verschiedene Typen repräsentieren. Es gibt blondhaarige, braunhaarige, schwarzhaarige und rothaarige. Lange Haare haben alle Mädchen. In einem großen Saal ist an der Stirnseite ein langer Tisch aufgebaut, hinter dem Niebauer und Mader Platz nehmen. Die Mädchen sollen in Vierergruppen auftreten, sich einzelnen vorstellen und dann natürlich auf und ab laufen, um zu zeigen, wie sie sich auf High Heels bewegen können.
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Es geht dem Alphabet nach und als erste treten Agnes Constanze Brünner (21), Anna Weinfurtner (21), Anna-Sophia Kagerer (20) und Clarissa Schill (20) in den Raum und stellen sich in einer Reihe auf. Ernst Mader fordert das erste Mädchen auf nach vorne zu kommen. Agnes Constanze durchschreitet selbstbewusst den Raum, macht vor dem Tisch eine kecke Pose, dreht sich um und geht wieder zurück. Danach kommt das nächste Mädchen und so weiter. Schließlich gehen alle vier Mädchen zugleich nach vorne zum Tisch und wieder zurück. “Immer lächeln!“, erinnert Mader die Mädchen, die vor lauter Aufregung vergessen, strahlend auszuschauen. Jedes einzelne Mädchen gibt, wenn es alleine nach vorne zu Niebauer und Mader geht, ein Statement zu sich selber ab. Die Mädchen haben ganz unterschiedliche Berufe, viele studieren, manche haben eine abgeschlossene Ausbildung, Maxine Abeska sticht mit dem exotischen Beruf Barkeeperin heraus. „Wir haben in diesem Jahr die meisten Mädchen zwischen 19 und 25 Jahren, nur Elena Petrov ist erst 16 Jahre alt“, stellt Mader fest.
„Schönheit, gute Figur, gute Bewegungen sind natürlich auch Voraussetzungen für die Teilnahme an der Miss Regensburg Wahl.“Renate Niebauer, Topmodel Studio Regensburg
Niebauer erklärt, dass es vorrangig nicht ausschlaggebend sei, ob ein Mädchen überschlank sei oder ein paar Pfund mehr am Körper habe. „Das wichtigste ist die Ausstrahlung“, sagt die Model-Trainerin. Nach dem ersten Durchgang der Kandidatinnen in der normalen Alltagskleidung kommt der interessante Durchgang im Bikini. Hier kann kein Makel mehr versteckt werden, doch es gibt ohnehin keinen zu sehen. Alle Mädchen haben eine wunderbare Figur, wie sich auch Mader und Niebauer während des Bikini-Durchgangs zuraunen. Die Entscheidung, wer denn nun Miss Regensburg werden wird, dürfte der Jury schwer fallen.
Die Kandidatinnen im Überblick:
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Die Mädchen erzählen von ihren Hobbys und ihren Vorlieben. Julia Greiner „möchte Regensburg vertreten mit Charme und Schönheit“. Kathrin Hoffmann trifft sich in ihrer Freizeit sehr gerne mit Freunden, macht viel Sport und liebt das Singen. Lisa Beinhölzl aus Wackersdorf (Landkreis Schwandorf) joggt am liebsten mit ihrer Hündin, Maxine Abeska liebt ihren Job, weil sie da so viele verschiedene Menschen kennenlernt. Nicole Zach ist ebenso wie Sara Kim Kerscher in Tiere vernarrt, Sabrina Haupt liebt die Natur. Offenkundig ist, dass die Miss-Regensburg Kandidatinnen alle dem Sport sehr frönen, „der Figur wegen“, geben die meisten zu. Auffällig ist, dass die meisten angeben, gerne zu kochen. Singen scheint auch ein Lieblings-Hobby der Mädchen zu sein. Sabrina Berger aus Obertraubling ist dem Modern Dance und Jazz Dance verfallen.
Die 16 Mädchen haben in den nächsten zwei Wochen bis zur Misswahl eine Menge zu tun. Fotoshootings stehen an, mehrere Lauftrainings, Anproben und dergleichen. Am 30. April wird es richtig ernst. Um 20.30 Uhr beginnt die Show zur Wahl der Miss Regensburg, bereits um 14 Uhr müssen die Kandidatinnen da sein: Zur Generalprobe und zum Styling.
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Ernst Mader und Renate Niebauer sind die Veranstalter der Miss-Regensburg-Wahl. Sie sind Inhaber des Topmodelstudios in Regensburg. Foto: Lukesch
15 der 16 Kandidaten stellten sich in Regensburg der Presse vor. Foto: Lukesch.
Die Kandidatinnen präsentierten sich auch im Bikini. Foto: Lukesch