Wenn man am helllichten Tag ins Hexenhäusl geht, schmerzt die Dunkelheit dort schon fast in den Augen. Zwischen finsteren Wänden und düsterer Holz-Einrichtung erhellen nur winzige Lampen die Kultkneipe. In Regensburg ist das Hexenhäusl berühmt als familiäre Boazn, in der man bis spätnachts trinkt. Aber auch berüchtigt für den Mief, der sich über Jahrzehnte ansammelte. Nun öffnet der Laden am Donnerstag wieder - und zwar komplett renoviert.
Es ist fast schockierend, wenn Frederik Löw, der neue Chef, erzählt: Die Toiletten sind neu und edel gefliest, die Wände neu gestrichen, Sitze neu...