Der Vorstand des Deutschen Gewerkschaftsbundes im Kreis Kelheim konstituierte sich am 11. Oktober neu. Die Sitzung fand im Rothdauschers in Neustadt an der Donau statt. Willi Dürr wurde in seinem Amt bestätigt, ebenso wie der stellvertretende Vorsitzende Peter Meier. Willi Dürr steht weitere vier Jahre den über 7000 Gewerkschaftsmitgliedern im Kreis Kelheim vor, teilt die DGB-Region Niederbayern mit. Andreas Schmal, Regionsgeschäftsführer des DGB Niederbayern, gab eine Einführung in die Arbeit der DGB Kreis- und Stadtverbände und ließ die letzten vier Jahre der Gewerkschaftsarbeit des DGB Niederbayer Revue passieren.
„Die letzte Amtsperiode waren geprägt von Wahlen auf allen vier Ebenen. Kommunal, Landtag, Europa und jetzt Bundestagswahl. Unter den erschwerten Bedingungen der Coronapandemie ist es den Gewerkschaften gelungen, ihre Arbeit fortzuführen. Tarifrunden wurden erfolgreich durchgeführt, Arbeitsplätze in der Krise gesichert und die Mitgliedszahlen stabil gehalten.“ Willi Dürr führte durch den Geschäftsbericht der letzten vier Jahre. Mitglieder des DGB waren mit dabei beim niederbayerischen Gewerkschaftstag in Deggendorf 2019, bei Aktionen zur Europawahl, mit Informationsveranstaltungen zum Thema Rente und der Pflege sowie beim CSD in Kelheim. Der DGB Vorstand führte Aktionen zum Thema Krankenhauserhalt durch und hielt Kandidierendengespräche zur Landtags- und Bundestagswahl ab.
Andreas Schmal dankte für die zahlreichen Aktivitäten: „Die eigenständigen Strukturen vor Ort und die verstärkte Einbindung des Ehrenamtes führen zu einer ganz anderen Wahrnehmung der Gewerkschaften. Auch der 1. Mai war trotz der schwierigen Umstände ein voller Erfolg. Vielen Dank für euer Engagement!“ Danach wurden einstimmig Willi Dürr zum Vorsitzenden sowie Peter Meier zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Willi Dürr bedankte sich für das ausgesprochene Vertrauen. „All diese Aktivitäten sind nur im Team möglich und ich freue mich auf die kommenden vier Jahre. Nach und trotz Corona müssen wir als Gewerkschaften präsent in der Öffentlichkeit sein.“