Regensburg.Die Stadt Regensburg rüstet sich weiter gegen das Hochwasser. Pro Stunde steigt das Pegel derzeit um etwa zwei Zentimeter. Der Stand erreicht nach letzten Informationen die 6,14 Meter-Marke.
Inzwischen steht auch die Historische Wurstkuchl an der Donau unter Wasser. Erste Meldungen, wonach dort eine mobile Schutzwand gebrochen sei, erwiesen sich jedoch als falsch. Die betroffenen Wände seien private Schutzmaßnahmen des Wurstkuchl Inhabers gewesen, teilte die Pressestelle der Stadt Regensburg mit. Damit sollten kleinere Hochwässer aufgehalten werden. Diese Elemente seien allerdings von beiden Seiten umspült und daraufhin weggerissen worden, sagte die Leiterin der Regensburger Pressestelle, Elisabeth Knott, der MZ. Der städtische Schutz stehe jedoch noch zur Verfügung an der Donau und sei derzeit auch dicht. Von einer Flutkatastrophe könne aber nicht gesprochen werden. Der Scheitel der Flutwelle wird im Laufe des Abends etwa gegen 20 Uhr erwartet.
Gleichzeitig sprach der Krisenstab am Samstagvormittag von einer leichten Entspannung. Nach aktuellen Prognosen soll der Pegel nur noch auf 6,30 Meter steigen. Damit würden auch die mobilen Hochwasserschutzelemente nicht überflutet. Am Vorabend war der Krisenstab noch von der Rekordmarke von 6,60 Metern ausgegangen, die auch bei den Rekord-Hochwassern 1988 und 2002 erreicht worden war.