Roding/Zimmering
Zimmeringer feierten ihren Kirta

In Zimmering wurde am Wochenende das Kirchweihfest gefeiert, zwecks Corona bereits zum zweiten Mal in abgespeckter Version.

30.08.2021 | Stand 16.09.2023, 1:07 Uhr
Josef Kneitinger
Stadtpfarrer Holger Kruschina zelebrierte vor der Dorfkapelle den Kirchweih-Gottesdienst. −Foto: Josef Kneitinger

Um auch in solch schwierigen Zeiten die Tradition aufrecht zu erhalten, stellte die Familie Frank am Samstag einen eigenen Corona-Kirtabaum vor ihrem Anwesen auf. Stadtpfarrer Holger Kruschina, der am Sonntag im Freien den Gottesdienst zelebrierte, sagte: „Ich hoffe nur, dass der Brunnen rauscht und dichthält. Es ist schön, dass wir wenigstens unser Sonntagspatrozinium feiern können. Ein Haus voll Glorie muss nicht unbedingt eine große Kathedrale sein. Das kann auch ein schlichtes Kirchenhaus sein, denn die Ehre, die davon ausgeht, kommt ja von oben. Gott wollen wir an diesem Vormittag die Ehre erweisen.“

Kirta-Deandln in Tracht übernahmen den Ministrantendienst. Weil in Trasching an diesem Wochenende die Eucharistiefeier ausfiel, waren auch Gläubige aus dem Nachbardorf gekommen. In seiner Predigt sagte Kruschina: „So eine Kirchweih soll uns immer daran erinnern, warum in der Mitte unseres Dorfes unsere Vorfahren ein Gotteshaus errichtet haben. Was der Glaube ihnen bedeutet hat, und was er uns heute bedeuten sollte und was uns dieses Gotteshaus in unsere Generation in die Gegenwart und Zukunft hinein sagen möchte.“ Die Lesungen und die Fürbitten wurden von Andrea Hallermeier vorgetragen. Nach dem Gottesdienst lud die Freiwillige Feuerwehr Zimmering unter Beachtung der Hygiene-Vorschriften zum Frühschoppen ein. (rjk)