Unspektakulär waren die Tagesordnungen des Zweckverbands zur Erledigung von Verwaltungsaufgaben im Städtedreieck (ZVSR) und des Zweckverbands Umfahrungsstraße (ZU). Auf diesen stand jeweils die Verabschiedung des Haushaltes 2021 sowie des Finanz- und Investitionsplans bis 2024. Übereinstimmend ergriff dazu der Kämmerer der Stadt Teublitz, Georg Beer, das Wort, da die Kassengeschäfte für die Zweckverbände im Teublitzer Rathaus abgewickelt werden. Das Volumen ist jeweils überschaubar.
Beim ZVSR lauten die Zahlen: 15 500 Euro. Die Haushaltsdaten beim Zweckverband Umgehung: 16 700 Euro im Verwaltungshaushalt, 30 000 Euro im Vermögenshaushalt. Das liegt daran, dass bei beiden Verbänden die Aktivitäten eingeschränkt sind. Beim ZVSR fehlt noch der Geschäftsführer, der die zahlreichen Aufgabenfelder der Organisation mit Leben füllen soll. Beim ZU läuft, wie mehrfach berichtet, derzeit das Raumordnungsverfahren (ROV), so dass auch da weitere Aktivitäten und damit Kosten fehlen.
Die Finanzpläne enthalten beim ZVSR den Bau eines interkommunalen Recyclinghofes, beim ZU das ROV und Planfeststellungsverfahren. Interessante Zahlen gab es trotzdem. Verbandsrat Dr. Franz Schmidkunz (Bündnisgrüne) hatte mehrfach angefragt, wie hoch die Planungskosten für das Projekt Umfahrung seit dem Start 2012 sind. Diese Summe liegt bei 246 469 Euro.