Die Handballfrauen des Zweitligisten ESV 1927 Regensburg können es auch am ungewohnten Freitagabend: An der ausverkauften Dechbettener Brücke besiegten die Bunkerladies Leipzig mit 28:26 (17:14). Zumindest für eine Nacht rücken die Blau-Schwarzen auf Platz vier vor.
Die von zahlreichen Fans begleiteten Sachsen konnten nur einmal (zum 2:1) vorlegen. Fortan lag der ESV dank seiner großen Druck entwickelnden Rückraum-Achse Marleen Kadenbach, Amelie Bayerl und Franzi Peter in Front. Bis zu fünf Treffer Vorsprung waren es in der ersten Halbzeit (13:8., 21.), deren sechs nach der Pause (24:18, 48). Zittrig wurde es nach diversen Wechsel (42.) hinten raus. Nach dem 26:21 wurde es, noch dazu in Unterzahl (ab 57.52), ganz eng (27:26, 58.20). Ein diskutables Stürmerfoul an Franzi Peter 38 Sekunden vor Schluss verhinderte den Punktverlust.
Erfolgreichste Werferinnen waren Halbrechts Franzi Peter (11/2) und Spielmacherin Amelie Bayerl (7.). Das Highlight des Abends ging auf das Konto von Peter und Sara Mustafic: Peters Anspiel drei Meter hinter der Neunmeter-Linie zur vollenden Mustafic zum 11:8 (18.).
− owi