Hospizdienste
Kinderhospizdienste bekommen Unterstützung

Neun neue Ehrenamtliche stehen in Regensburg bereit, um Familien mit schwerkranken Kindern zu begleiten

06.09.2023 | Stand 12.09.2023, 16:20 Uhr

Sabine Daser (rechts hinten) freut sich mit den ausgebildeten Ehrenamtlichen. Foto: Deutsche Kinderhospiz Dienst

Mit einem Abschlussabend und der Entgegennahme ihrer Zertifikate feierten insgesamt neun engagierte Frauen das erfolgreiche Ende des dritten Ehrenamtskurses des Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienstes Löwenzahn Regensburg. In der sehr umfangreichen Ausbildung erlernten sie von Sabine Daser, Leiterin des Löwenzahn-Standorts in Regensburg, die wichtigsten Grundlagen der ambulanten Kinder- und Jugendhospizbegleitung.

Die Ausbildung umfasst 18 Module, beispielsweise eigene Trauererfahrungen, Kommunikation in der Begleitung und Achtsamkeit. Die Ehrenamtlichen stehen ab sofort bereit, um Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern zu begleiten.

Ein weiterer Kurs startet am 7. November, der nächste Infoabend dazu ist am 10. Oktober um 18 Uhr. Interessierte melden sich unter kontakt@ambulanter-kinderhospizdienst-regensburg.de. Weitere Informationen unter www.deutsche-kinderhospiz-dienste.de/, in der Basispressemappe oder auf www.instagram. com/hope.kommt.rum.

„Wir freuen uns sehr, dass unser dritter Ehrenamtskurs mit der Übergabe der Zertifikate erfolgreich beendet worden ist. Die neuen Hospizbegleiterinnen können uns nun unterstützen und Familien mit lebensverkürzend erkrankten Kindern und Jugendlichen begleiten. Wir setzen uns für betroffene Familien ein, die in ihrem herausfordernden Alltag dringend Hilfe benötigen. Entweder, indem wir das erkrankte Kind oder die gesunden Geschwisterkinder begleiten, damit die belastete Familie kurze Momente zum Durchatmen findet“, sagt Daser.

Die Hospizbegleiterinnen im Alter zwischen 40 und 60 Jahren kommen aus dem Großraum Regensburg. Sie alle sind überzeugt, dass sie Lücken in der Versorgung von betroffenen Familien schließen können. „Sie fungieren dabei auch als Lotse bei Behördengängen und weiteren Hilfeleistungen, aber auch ganz klar als Vorbild für weitere potenzielle Unterstützer, die wir so dringend benötigen“, betont Daser.