Aktivisten der Letzten Generation haben am Samstagvormittag Plakate an mehrere Banken in der Altstadt geklebt – damit forderten sie eine ehrliche Debatte.
Zunächst traf es die Filialen der Deutschen Bank und der Targobank in der Maximilianstraße. Während einige Aktivisten Plakate an die Scheiben kleisterten, hielt Simon Lachner, Sprecher der Letzten Generation, eine kurze Ansprache.
„Banken zerstören Lebensgrundlage“
„Banken finanzieren die Zerstörung unserer Lebensgrundlage. Die Zeiten, in denen wir unseren Kindern sagen konnten, dass es ihnen einmal besser gehen wird als uns, sind vorbei“, betonte er. Von der Maximilianstraße zogen die Aktivisten zum Viereimerplatz. Dort plakatierten sie an der Liga Bank.
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Am Neupfarrplatz nahmen sie die Sparkasse, die Raiffeisenbank und die Hypovereinsbank ins Visier. Die Aktion der Letzten Generation sorgte für einige Aufmerksamkeit, zum Teil bekamen die Umweltschützer Zuspruch. Andere Passanten übten massive Kritik – und riefen die Polizei.
Einsatz in Regensburg: Polizei erteilt Platzverweis
Die Beamten nahmen die Personalien auf und erteilten den Klimaschützern einen Platzverweis. Es stehe der Vorwurf der gemeinschaftlichen Sachbeschädigung im Raum, sagte einer der Beamten. Die Aktivisten erklärten der Polizei, dass sich der Klebstoff sehr schnell löse, dazu brauche es nur ein wenig Wasser.
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Den Kleister durften die Aktivisten behalten. „Aber bitte nicht gleich das nächste Fenster bekleben“, sagte ein Polizist. Eine Aktivistin entgegnete: „Wir machen heute nichts mehr.“
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