Ermittlungen erfolglos
Randale im Karl-Freitag-Park in Regensburg: Täter weiter unbekannt

12.04.2024 | Stand 12.04.2024, 10:09 Uhr

Der Baumstumpf am Teich im Karl-Freitag-Park zeugt immer noch von der Zerstörungswut. Foto: Scharf

Ein Bild der Zerstörung bot sich Passanten vor einem Monat im Karl-Freitag-Park im Regensburger Stadtteil Kumpfmühl. In der Nacht waren damals drei Bäume gefällt und eine Sitzbank zersägt worden. Die dafür verantwortlichen Täter sind immer noch unbekannt. Die Polizei teilte auf Anfrage mit, dass die Ermittlungen bislang erfolglos geblieben sind.



Nach der Sichtung des Schadens zog die Stadt Regensburg eine bittere Bilanz: Im westlichen Bereich des Parks wurde von einem Hartriegel-Gehölz einer der Äste abgesägt und am Ufer des Ententeichs abgelegt. Eine danebenstehende Esche mit mehr als 30 Zentimeter Stammumfang wurde ebenfalls abgesägt. Die Schilfrohrmatte wurde vorher eigens noch abgenommen.

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Brett von einer Bank abgesägt

Rund 80 Meter weiter in Richtung Südwesten sei außerdem eine Kiefer mit mehr als 20 Zentimeter Stammumfang abgesägt worden. Beim Ententeich wurde noch dazu eine Parkbank unbrauchbar gemacht. Die Täter sägten ein Brett der Rückenlehne ab und steckten es in den danebenstehenden Abfalleimer.

Auf der Grundlage der entstandenen Schnittmuster geht die Stadtverwaltung davon aus, dass die Täter eine sogenannten Japansäge, eine Handsäge, benutzten. Die Regensburger Stadtverwaltung schätzte den materiellen Wert des entstandenen Sachschadens auf etwa 3500 Euro. Die allgemeine Botschaft, die von dieser Tat ausgehe, sei erschreckend, hieß es: „Es wurden mutwillig wertvolle Bäume zerstört und Gemeinschaftseigentum zerstört.“

Wer kann Hinweise geben?

Die Polizei teilte damals mit, dass sie Ermittlungen wegen gemeinschädlicher Sachbeschädigung aufgenommen hat. Eine heiße Spur zu den Tätern hat sich bislang aber nicht ergeben. Sie nimmt unter der Telefonnummer (0941) 5062001 weiter Hinweise aus der Bevölkerung entgegen.