Das Dackelmädchen Lani stammt aus einer Gruppe Hunde, die die Regensburger Polizei im November sicherstellte. Nach ihrer Rettung zeigte sich: Sie braucht eine lebensrettende OP.
Gerade geht es rasant bergab mit Lani. So schlecht geht es ihr, dass sie in die Tierklinik musste. Mit ihr kämpft der Tierschutzverein Regensburg und Umgebung um ihr Leben.
Vorsitzende Ariane Weckerle erzählt, dass Lani aus einer Gruppe von Hunden stammt, die die Polizei Ende November 2023 in Bahnhofsnähe sichergestellt habe. Darunter waren mehrere Welpen, Lani selbst ist erst drei Monate alt. Der Tierschutzverein päppelte sie in seinem Tierheim auf. Im Januar habe Lani bei einer Familie im Landkreis ein neues Zuhause gefunden. Dann aber zeigte sich: Sie ist schwer krank.
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Weckerle schrieb der MZ: „Unsere Lani hat einen angeborenen Leber-Shunt in Verbindung mit neurologischen Ausfällen.“ Bei dieser Gefäßanomalie fließt das Blut aus dem Magen-Darm-Trakt direkt zum Herzen. Weil die Leber es nicht filtert, kommt es zu einer schleichenden Vergiftung. Die Tiere werden dadurch beispielsweise sehr träge, insbesondere nach dem Fressen, oder fallen einfach um.
Weckerle sagt: „Das Einzige, was Lani helfen kann, ist eine Operation und dies so schnell wie möglich.“ Diese OP sei allerdings recht kostspielig. Der Kostenvorschlag der Tierklinik liege bei rund 3000 Euro. Dazu kämen die bereits angefallenen Untersuchungen und die Nach- beziehungsweise Kontrolluntersuchungen nach der OP, so dass der Tierschutzverein mit einem Gesamtbetrag von mindestens 5000 Euro rechnet. „Dies ist für ein einzelnes Tier ein sehr, sehr großer Betrag“, sagt Weckerle. Und die Ressourcen des Tierschutzvereins seien ebenso begrenzt wie die der Familie, bei der Lani jetzt lebt. Trotzdem wolle der Verein dem Dackelmischlings-Mädchen unbedingt eine Chance geben und bittet deshalb um Spenden. „Lani ist so ein süßes, aufgewecktes Dackelkind, das so gerne im Schnee spielt und durch den Garten saust.“ Werde es nicht operiert, sei das sein Todesurteil. „Die Tierärzte gehen auch fest davon aus, dass eine vollständige Heilung mit der OP erreicht werden kann.“
Der Tierschutzverein kümmert sich immer wieder um Hunde, die die Polizei sicherstellt. In Lanis Fall war die Polizei eigentlich wegen eines Ladendiebstahls zu den Arcaden gerufen worden, wie Sprecherin Kerstin Stolze berichtet. Bei diesem Einsatz fand sie auch 14 Hunde, darunter acht Welpen, die offenbar mit ihren Besitzern in einem Fahrzeug lebten und bereits verwahrlost waren.
Wer Lani helfen will, den bittet das Tierheim um eine Spende auf das Konto mit der IBAN DE86750500000000214569.
