Größerer Einsatz
Schüsse am Regensburger Hauptbahnhof? Polizei gibt Entwarnung

26.01.2024 | Stand 27.01.2024, 15:05 Uhr

Einen größeren Polizeieinsatz gab es am Freitagnachmittag am Regensburger Hauptbahnhof. − Foto: Philip Hell

Aufregung am Regensburger Hauptbahnhof: Am Freitagnachmittag haben Passanten die Polizei verständigt, nachdem ein Unbekannter Drohungen ausgerufen und es ungefähr zeitgleich laut geknallt hatte.



Am Freitagnachmittag gegen 16.15 Uhr riefen Passanten die Polizei: Ein Mann drohe am Bahnhof damit, ein Verbrechen unter Einsatz einer Schusswaffe zu begehen. Anschließend habe sich der Mann zu Fuß vom Bahnhof entfernt. Relativ zeitnah zu dieser Mitteilung wurden laute Knallgeräusche von den Regensburg Arcaden gemeldet.

Aufgrund der räumlichen Nähe und des inhaltlich möglichen Zusammenhanges beider Sachverhalte rückten zahlreiche Einsatzkräfte der Polizei mit entsprechender Schutzausrüstung und Bewaffnung aus. Auch Rettungskräfte wurden bereitgestellt.

Mehr als 50 Einsatzkräfte vor Ort

Die Beamten der Polizei Regensburg, der Bundespolizei Regensburg und der Bayerischen Bereitschaftspolizei, insgesamt mehr als 50, sorgten kurzfristig für erhebliches Aufsehen. Vor Ort wurde schnell klar, dass unbekannte Jugendliche für die Knallgeräusche bei den Arcaden verantwortlich waren. Sie hatten Böller gezündet. Da also keinerlei Zusammenhang zwischen den beiden Mitteilungen bestand, wurden die Einsatzkräfte wieder abgezogen.

Eine tatsächliche Gefahr bestand für die Bevölkerung nicht. Gegen den bislang noch unbekannten Täter am Bahnhof ermittelt die Kriminalpolizei Regensburg wegen des Verdachts der Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten.

− nm