In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden mehrere Frauen im Bereich Obermünsterstraße und Jesuitengässel in Regensburg sexuell belästigt. Der Tatverdächtige sitzt nun in Untersuchungshaft.
Am Sonntag gegen 2.30 Uhr wurde der Polizei ein Mann gemeldet, der in der Obermünsterstraße mehrere Frauen sexuell belästigt haben soll. Durch die anfahrende Streifenbesatzung konnte ein 30-jähriger Tatverdächtiger in der Nähe des vermeintlichen Tatorts aufgegriffen und vorläufig festgenommen werden.
Nach aktuellem Ermittlungsstand hatte er kurz zuvor eine 20-jährige Frau am Gesäß begrapscht. Eine 21-Jährige gab an, dass der Tatverdächtige ihr pornografische Inhalte auf seinem Mobiltelefon gezeigt hatte und sie dabei ebenfalls von ihm berührt worden war.
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Bei der Durchsuchung des Mannes wurde auch ein Mobiltelefon gefunden. Dabei stellte sich heraus, dass er dieses kurz zuvor einer weiteren Geschädigten im Jesuitengässel entwendet hatte. Die 20-Jährige gab an, dass sie von dem Mann ebenfalls sexuell belästigt worden war. Er hatte sie umarmt und begrabscht und ihr hierbei vermutlich das Telefon aus der Gesäßtasche gezogen.
Dem Ermittlungsrichter vorgeführt
Der Tatverdächtige wurde auf Antrag der Staatsanwaltschaft Regensburg dem zuständigen Ermittlungsrichter am Amtsgericht Regensburg vorgeführt. Dieser erließ Untersuchungshaftbefehl wegen drei Fällen der sexuellen Belästigung und des Diebstahl gegen den 30-Jährigen.
sj
