Remis gegen Tirol
Gemischte Jahn-Gefühle: Sieg knapp verpasst, Leistung aber sehr ordentlich

21.03.2024 | Stand 21.03.2024, 18:24 Uhr

Kopf-an-Kopf-Rennen am Kaulbachweg: So lässt sich das Duell zwischen dem Jahn (rechts, Konrad Faber) und Tirol treffend umschreiben. Foto: Nickl

Der Jahn und das Gewinnen, das harmoniert in diesen Tagen nicht so recht. Die Regensburger waren am Donnerstag aber mal wieder nah dran. Am Ende schlug der österreichische Bundesligist WSG Tirol beim 1:1 aber noch mal zurück. „Wir wollten gewinnen, das ist uns leider nicht gelungen“, erklärte Trainer Joe Enochs, der mit der Leistung aber happy sein durfte. „Wir sind zufrieden.“

Seiner Mannschaft sei es gelungen, stabil zu stehen. Zumindest den größten Teil der Partie habe sein Team das auch geschafft. Konrad Faber (18.) und Sandi Ogrinec (71.) per Strafstoß waren die Torschützen.

Einige Stammspieler werden geschont



Nach sechs sieglosen Drittliga-Spielen in Folge war es nicht an der Zeit, eine reine B-Elf ins Rennen zu schicken. Mit Benedikt Saller, Konrad Faber, Oscar Schönfelder, Christian Viet und Elias Huth beorderte Enochs durchaus Personal von Beginn an ins Rennen, das auch in der 3.Liga eine wichtige Rolle einnimmt. Im Tor durfte sich derweil mit Leon Cuk die Nummer drei beweisen. Felix Gebhardt (bei U21), Louis Breunig (U20) sowie die geschonten Stammspieler Andreas Geipl, Florian Ballas und Rasim Bulic fehlten. Auch der angeschlagene Valdrin Mustafa schaute nur zu.

Dunkle Wolken am Kaulbachweg



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Wegen eines Gewitters wurde erst um 15.20 Uhr angepfiffen. Der Jahn war aber schnell auf Betriebstemperatur. Es war eine verdiente Führung zur Pause. Torschütze Faber war einer der aktivsten Akteure. In der 18. Minute düste er auf dem rechten Flügel auf und davon und traf souverän. Neben Faber war in der ersten Halbzeit vor allem Viet, der als Sechser agierte, positiv aufgefallen.

Spielzeit für Geburtstagskind Wurm



Neben Viet war auch Schönfelder, der als Linksverteidiger viel Drang nach vorne hatte, ein Lichtblick. Für Viet und Schönfelder gab es hinterher auch ein Sonderlob vom Coach. Zur Pause und danach wurde fleißig gewechselt. Auch Leopold Wurm, der seinen 18. Geburtstag feierte, kam zum Einsatz. „Den Spielfluss da dann noch hochzuhalten, das ist schwierig“, spielte Enochs auf die vielen Wechsel an. Die Partie war ausgeglichen. Ein Strafstoß brachte den Gästen den Ausgleich.

Für die Regensburger gibt es nun ein paar freie Tage, um Kraft zu tanken, bevor die entscheidenden Wochen in der 3. Liga starten. Am 30. März kommt Halle.