Die achtjährige Melina hat eine ganze Tasche voller Troststeine bei der Polizeiinspektion Regensburg Süd vorbeigebracht. Dem schönen Geschenk widmen wir einen neuen Teil unserer Kolumne „Rengschburg mit allem“.
Wer so freundlich ist, die Kolumne „Rengschburg mit allem“ zulesen, weiß, dass es hier oft um humorige Beobachtungen geht. Wir beschäftigen uns eher mit Dingen, denen wir eine leichte, mit etwas Glück sogar heitere Seite abgewinnen können. Steine fallen einem da nicht sofort ein. Aber Unerwartetes trifft uns in der Redaktion ja oft. Und zumindest uns hat die Meldung überrascht, dass Steine jetzt zur Standardausrüstung der Polizeiinspektion Regensburg Süd gehören.
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Mutmacher in schwierigen Situationen
Die achtjährige Melanie und ihre Eltern haben den Beamten eine kleine, aber schwere Tasche vorbeigebracht – gefüllt mit Troststeinen. Die bunt bemalten Steine hat Melina zusammen mit ihrer Mutter Beate angefertigt, wie die Polizei berichtet. Auf den Steinen sind kindgerechte Motive und die Notrufnummer der Polizei – 110 – zu sehen. Die Steine werden bei der Präventionsarbeit an Kinder verteilt, damit sie sich die Notrufnummer gut merken können. Aber vor allem auch in schwierigen oder belastenden Situationen sollen die Steine Kindern Mut machen und sie beruhigen.
Jetzt ist die Polizei steinreich
„Die Steine sollen anderen Kindern helfen“, sagt Melina. Damit sind die Steine noch immer kein leichtes Ding, aber sie werden sicher so manchem Kind Trost spenden. Dafür haben sich Melina und ihre Mama von einer Aktion in Norddeutschland inspirieren – und nun die Polizei hier sozusagen steinreich gemacht.
So sehen die Troststeine aus. Foto: Kerstin Stolze, PI Süd
Die achtjährige Melina zeigt zwei ihrer selbst bemalten Troststeine. Foto: Kerstin Stolze, PI Süd
