Sanierung
Wasser marsch: Stadtparkbrunnen in Regensburg läuft wieder

14.07.2023 | Stand 14.09.2023, 21:19 Uhr

Bürgermeister Ludwig Artinger (links) und Hubert Schmid von der Regierung der Oberpfalz begutachten die Fontänen. Foto: Scharf

Von Jürgen Scharf

Regensburg. Sie sind ab sofort der absolute Hingucker: die 23 Fontänen des frisch sanierten Stadtparkbrunnens. Und sie sehen nicht nur richtig gut aus: Sie tun auch richtig gut.

Bürgermeister Ludwig Artinger ist sich sicher: Der neue Brunnen und die ihn umfassende Anlage wird die Aufenthaltsqualität im Stadtpark spürbar erhöhen. Das Design füge sich zum einen „hervorragend“ in das restliche Areal ein, sagt er. Zum anderen lade der Brunnen mit seiner geringen Wassertiefe von nur zwei bis drei Zentimetern zum Abkühlen und Spielen ein. Auch für Rollstuhlfahrer oder Familien mit Kinderwagen sei er problemlos zu erreichen und zu nutzen. Gerade in der heißen Jahreszeit könne dieser Ort eine Oase der Erholung sein.

Daschner leitet nun das Gartenamt

Mit dabei bei der Eröffnung war auch Michael Daschner – in neuer Funktion. Er war zuletzt stellvertretender Leiter des Gartenamts, nun rückt er nach oben und wird dessen Chef. Der 43-Jährige studierte Bauingenieurwesen und ist bereits seit 2007 bei der Stadt Regensburg beschäftigt. Viele Jahre war er hier in der Tiefbauabteilung tätig, bevor er 2021 ins Gartenamt wechselte.

Schwerpunktmäßig will er nach eigener Aussage die Klimaanpassung in Regensburg angehen: „Mein Ziel ist es, die städtischen Grünflächen zu einer blau-grünen Infrastruktur auszubauen.“

Kosten stark gestiegen

Ursprünglich sollte die Sanierung des Brunnens rund 600.000 Euro kosten. Wegen der allgemeinen Baupreissteigerungen, wie die Stadtverwaltung sagt, und auch aufgrund von Erweiterungen des Projektumfangs sind es nun 1,2Millionen Euro geworden. Die Stadt selbst muss dabei allerdings nur einen Bruchteil bezahlen. 90 Prozent werden durch die Innenstadt-Förderinitiative der Europäischen Union übernommen.

Stellvertretend für die fördernden Institutionen war Hubert Schmid von der Regierung der Oberpfalz da – und zeigte sich begeistert: „Es war eine Freude, zu sehen, wie Kinder den Brunnen in Besitz genommen haben.“ Er sei überzeugt, dass das Geld „gut angelegt ist“.