Der Oberpfälzer Wahlkreisausschuss hat am Freitag entschieden, welche Parteien zur Landtagswahl zugelassen werden und damit auch in Regensburg auf dem Stimmzettel stehen. Darunter sind auch zwei Neulinge.
Neben CSU, Grünen, Freien Wählern, AfD, SPD und FDP treten auch die Linke, die Bayernpartei, die ÖDP, die V-Partei für Veränderung, Vegetarier und Veganer, die Basisdemokratische Partei Deutschland (Basis) und die europaweite Partei Volt an. Das sind zwei Parteien weniger als 2018.
Die Piraten sind nicht mehr dabei
Nicht mehr dabei sind die Satirepartei Die Partei, die Piraten, die von der ehemaligen Grünen-Abgeordneten Claudia Stamm gegründete Partei Mut sowie die Partei für Gesundheitsforschung. Mut-Kandidaten sind bei dieser Wahl nur in Ober- und Niederbayern vertreten. Die Piraten gehen bayernweit nicht an den Start. Neu im Rennen sind die Basis und die Partei Volt. Die Basis entstand 2020 im Zuge der Proteste gegen die Corona-Maßnahmen. Volt bezeichnet sich als „erste paneuropäische Partei“.
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Damit sind alle Parteien vorläufig zur Landtagswahl am 8. Oktober zugelassen, die bis 27. Juli einen Vorschlag eingereicht hatten, wie Regierungspräsident Walter Jonas in der Sitzung des Wahlkreisausschusses sagte. Zwei Beschwerden gegen den Wahlkreisvorschlag der AfD, die sich unter anderem auf ein Ausschlussverfahren gegen ein Mitglied bezogen, wurde nicht stattgegeben. Endgültig ist die Entscheidung von Freitag nach Ablauf der Beschwerdefrist am Montag.
Zahlreiche Regensburger Direktkandidaten
Auch die kleineren Parteien sind in den beiden Regensburger Stimmkreisen mit zahlreichen Direktkandidaten am Start. Für die Linke gehen Peter Moll (Regensburg-Stadt) und der Kreisrat und Sinzinger Gemeinderat Klaus Nebl (Regensburg-Land) ins Rennen, für die ÖDP Regine Wörle und Kreisrätin Claudia Wiest.
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Die Bayernpartei wird vertreten von Hubertus Berger und Konrad Silberhorn. Die V-Partei hat Daniel Probst und Melanie Zeletzki nominiert, die Basis Arpad Grieshaber und Josef Hübl. Der Direktkandidat von Volt für den Stimmkreis Regensburg-Stadt heißt Simon Gehrmann.
rj
