Am Wochenende viel zu tun
Diverse Haftbefehle halten Grenzpolizei Waidhaus auf Trab

18.12.2023 | Stand 18.12.2023, 19:15 Uhr

Am Wochenende war die Grenzpolizei Waidhaus gefragt: Die Beamten hatten es unter anderem mit Dokumentenfälschern oder Personen ohne Aufenthaltserlaubnis zu tun.  − Symbolbild: Bundespolizei

Die Grenzpolizei Waidhaus hat am vergangenen Wochenende viel zu tun gehabt. Die Beamten stießen dabei unter anderem auf ungültige Führerscheine, Fahrer mit Haftbefehlen, gefälschte Papiere und verbotene Feuerwerkskörper.



Die Beamten der Grenzpolizei Waidhaus kontrollierten am frühen Freitagnachmittag einen serbischen Staatsbürger, der in das Bundesgebiet einreisen wollte. Er händigte den Beamten einen gefälschten serbischen Führerschein aus. Wegen der ungültigen Fahrerlaubnis, wurde der Serbe wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis und Urkundenfälschung angezeigt, teilte die Grenzpolizei in einer Pressemeldung mit.

Am späten Freitagabend kontrollierten die Fahnder an der A6 in Fahrtrichtung Tschechien bei Waidhaus ein Auto mit deutscher Zulassung. Gegen den kosovarischen Fahrer bestand ein Haftbefehl. Durch die Zahlung von 600 Euro, die der Fahrer laut der Waidhauser Grenzpolizei bei sich hatte, wurde der Kosovare nicht eingesperrt.


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Am Samstag kontrollierten die Streifenbeamten an der A6 in Fahrtrichtung Tschechien bei Waidhaus einen moldauischen Staatsbürger mit einem gefälschten rumänischen Personalausweis. Laut der Grenzpolizei hielt sich der Moldauer bereits seit einigen Monaten unerlaubt ohne Aufenthaltstitel im Bundesgebiet auf. Deswegen erwartet ihn nun eine Anzeige wegen Urkundenfälschung, teilte die Grenzpolizei Waidhaus in einer Pressemeldung mit.

Fahrer hatte Feuerwerkskörper aus Tschechien im Gepäck



Am Samstagabend kontrollierten die Beamten der Grenzpolizei Waidhaus auf der Staatsstraße Höhe Waidhaus kurz nach dem Grenzübergang ein deutsches Auto. Dabei fanden die Fahndungsbeamten eine Kleinmenge unerlaubter Feuerwerkskörper, die der Beifahrer des Wagens kurz zuvor in Tschechien gekauft hatte. Laut der Grenzpolizei erwartet ihn nun eine Anzeige nach dem Sprengstoffgesetz.

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In der Nacht von Samstag auf Sonntag kontrollierten die Fahndungsbeamten einen rumänischen Fahrzeugführer, der auf der A6 in Richtung Tschechien fuhr. Gegen den Rumänen bestand laut der Grenzpolizei Waidhaus ein Haftbefehl. Auch er wurde nicht eingesperrt, weil er die Strafe von etwa 260 Euro, die der Fahrer bei sich hatte, zahlen konnte, heißt es in der Pressemeldung.

Moldauischer Staatsbürger illegal im Land



Am späten Sonntagnachmittag kontrollierten die Beamten der Grenzpolizei Waidhaus an der A6 in Fahrtrichtung Tschechien Höhe Leuchtenberg einen moldauischen Staatsbürger. Dieser hielt sich bereits seit dem Frühjahr im Bundesgebiet ohne erforderlichen Aufenthaltstitel auf. Nach Anzeigenerstattung und Aushändigung einer Grenzübertrittsbescheinigung wurde er laut der Waidhauser Grenzpolizei entlassen.

In der Nacht von Sonntag auf Montag kontrollierten Schleierfahnder einen rumänischen Staatsbürger. Gegen den 57-jährigen Rumänen bestand laut Pressemeldung der Grenzpolizei ein Haftbefehl. Der Rumäne konnte seine Fahrt fortsetzen, nachdem er 220 Euro gezahlt hatte.



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Ebenfalls in der Nacht von Sonntag auf Montag kontrollierten die Beamten der Grenzpolizei Waidhaus ein slowakisches Auto. Der Fahrzeugführer mit der gleichen Nationalität händigte den Polizisten eine ungültige slowakische Fahrerlaubnis aus. Er durfte nicht mehr weiterfahren und ihn erwartet nun eine Anzeige wegen Fahren ohne Fahrerlaubnis, so die Grenzpolizei in der Pressemeldung.

− red/sk