Schaden in Millionenhöhe
„Ich könnte weinen“: Chef von „Pullman City“ äußert sich zum Großbrand in der Westernstadt

21.01.2024 | Stand 21.01.2024, 14:23 Uhr |

− Foto: Lilo Klesse/dpa

Der Geschäftsführer der Westernstadt „Pullman City“ in Niederbayern ist erleichtert, dass nach bisherigen Erkenntnissen niemand bei dem Brand in dem Freizeitpark verletzt wurde. Er sei aber tief getroffen.



„Das Wichtigste an der ganzen Sache: Es gibt keine Personenschäden“, sagte Claus Six am Sonntagvormittag der Deutschen Presse-Agentur. Die Mitarbeiter, die den Brand bemerkt hatten, hätten geistesgegenwärtig reagiert und die Übernachtungsgäste in Sicherheit gebracht.

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„Es ist ein Schaden in Millionenhöhe“, sagte Six. Genaueres wisse er noch nicht, weil er gerade vom Skifahren heimfahre und noch nicht im Park gewesen sei. „Wir müssen uns erstmal einen Überblick verschaffen.“ Er sei tief getroffen. „Ich könnte jetzt mal eine Stunde weinen, komplett. Aber das hilft nicht. Wir müssen jetzt nach vorne schauen.“ Der Park werde am Sonntag natürlich nicht öffnen.

Optimistisch zeigte sich auch Ernst Grünberger, gesellschaftender Geschäftsführer, in einer ersten Reaktion vor Ort: „Ich bin zuversichtlich, dass es weitergeht und wir alles wieder aufbauen können.“ In der Westernstadt arbeiten nach Six Worten bis zu 500 feste und freie Mitarbeiter.

„Pullman City“ liegt in Eging am See (Landkreis Passau). Dort waren laut Polizei am Sonntagmorgen mehrere Gebäude in Flammen aufgegangen. Die Brandursache war zunächst unklar.

− dpa

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