Autobahnen voll
Stau am Osterwochenende: Welche Tage und Strecken Sie meiden sollten

26.03.2024 | Stand 28.03.2024, 8:48 Uhr

Es wird voll auf den Straßen, und zwar in alle Richtungen – das fasst das kommende Osterwochenende gut zusammen. − Foto: Peter Kneffel/dpa

Es wird voll auf den Straßen, und zwar in alle Richtungen – das fasst das kommende Osterwochenende gut zusammen. Wann man vielleicht noch am besten durchkommt und wo es sich besonders staut.





Um Ostern herum ist gefühlt ganz Deutschland unterwegs: Ob zu Verwandtenbesuchen, Kurztrips oder Urlaubsreisen. Entsprechend voll sind die Straßen am kommenden langen Feiertagswochenende (28.3. bis 1.4.) – und zwar in jeglicher Richtung.

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Staureichster Tag wird laut dem ADAC wohl der Gründonnerstag sein. Pendelnde sind auf dem Heimweg und Feiertagsreisende machen sich auf den Weg. Am Karfreitag dürfte sich zumindest das Lkw-Fahrverbot laut Auto Club Europa (ACE) mit weniger langen Staus bemerkbar machen. Samstag wird es dann wieder voller.



Entspannter reisen am Ostersonntag



Am wenigsten Verkehr erwarten die Experten für Ostersonntag. Hier dürfte es auf den Fernstraßen einigermaßen entspannt zugehen. Dafür wird es Ostermontag noch einmal richtig voll, weil nicht nur das lange Wochenende endet, sondern auch die Ferien in Hamburg, Bremen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und Sachsen-Anhalt vorbei sind.

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Das sind laut den Automobilclubs die größten Staustrecken am kommenden Wochenende, und zwar meist in beiden Richtungen:
A1 Köln - Dortmund - Bremen - Hamburg - Lübeck
A1/A2/A3 Kölner Ring A 2 Oberhausen - Dortmund - Hannover - Berlin
A3 Oberhausen - Frankfurt/Main - Würzburg - Nürnberg - Passau
A4 Kirchheimer Dreieck - Erfurt - Dresden
A5 Hattenbacher Dreieck - Frankfurt - Karlsruhe - Basel
A6 Mannheim - Heilbronn - Nürnberg
A7 Flensburg - Hamburg - Hannover - Kassel - Würzburg - Ulm - Füssen/Reutte
A8 Salzburg - München - Stuttgart - Karlsruhe
A9 Berlin - Leipzig - Nürnberg - München
A10 Berliner Ring
A12 Dreieck Spreeau - Frankfurt (Oder)
A24 Hamburg - Berlin
A61 Mönchengladbach - Koblenz - Ludwigshafen
A81 Heilbronn - Stuttgart - Singen
A93 Rosenheim - Kiefersfelden
A95/B2 München - Garmisch-Partenkirchen
A99 Autobahnring München

Auch Straßen ins Ausland gut gefüllt



Längere Fahrtzeiten müssen Urlauber auch auf den Fernstrecken der benachbarten Alpenländer einplanen. Laut dem ADAC sind in Österreich vor allem die West-, Tauern-, Inntal- und Brennerautobahn, die Fernpass- und Arlberg-Route sowie die Tiroler, Salzburger und Vorarlberger Bundesstraßen betroffen. Außerdem werden zwischen Golling und Pfarrwerfen der Ofenauer- und Hieflertunnel sowie die Tunnelkette Werfen saniert.

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Achtung: Für einen reduzierten Urlauberstrom hat Österreich auf einer beliebten Ausweichroute am Achensee in Richtung Zillertal eine sogenannte Dosierampel hinter der Grenze installiert. Am Ostersamstag lässt sie erneut nur einen Bruchteil der Pkw durch.

Staus an Grenzübergängen



In der Schweiz wird es voll auf der Gotthard-Route, den Zufahrtsstraßen der Skigebiete Graubündens, des Berner Oberlands, des Wallis und der Zentralschweiz. Und in Italien auf der Brennerroute, den Straßen des Puster-, Grödner- und Gadertals sowie des Vinschgaus. Staus drohen zudem auf den Hauptverbindungen von und nach Polen und der Niederlande.

Geht es über die Grenze, kostet auch das viel Zeit. Etwa durch Personenkontrollen bei der Einreise von Österreich nach Deutschland. Besonders betroffen sind laut dem ADAC die drei Autobahngrenzübergänge Suben (A3 Linz - Passau), Walserberg (A8 Salzburg - München) und Kiefersfelden (A93 Kufstein - Rosenheim). Voll kann es ebenso an den Grenzen nach Polen, Tschechien und in die Schweiz werden.

− dpa