Zeitumstellung im Jahr 2024: Bald beginnt wieder die Sommerzeit. In der Nacht von Samstag, 30. März auf Sonntag, 31. März 2024 ist es soweit - dann müssen die Uhren von zwei auf drei Uhr nachts vorgestellt werden.
Das bedeutet: Wir können in dieser Nacht eine Stunde weniger schlafen - die Nacht wird eine Stunde kürzer. Die Debatte um den Sinn oder Unsinn dieser Zeitumstellung treibt Bürger und Politiker in der Europäischen Union seit Jahren um. Vor den Europawahlen 2019 hatte die EU-Kommission eine Online-Umfrage gestartet. Diese Umfrage ergab, dass eine Mehrheit der Teilnehmer die Zeitumstellung unsinnig finden und sich für eine Abschaffung aussprechen. Sie wollen, dass dauerhaft Sommerzeit gilt. An der Umfrage hatte sich aber mit 4,6 Millionen Menschen nur ein Prozent der EU-Bevölkerung beteiligt.
Seither ist in dieser Hinsicht nicht viel mehr passiert. Deshalb muss auch Ende März 2024 wieder an der Uhr gedreht werden.
Damit man sich merken kann, wie herum die Uhr gestellt wird, gibt es viele Eselsbrücken: „Die Zeitumstellung ist wie die Temperaturen: Im Sommer im Plus und im Winter im Minus“, lautet eine davon - das bedeutet: Im Frühling wird vorgestellt (plus), im Herbst zurück (minus). Eine andere Eselsbrücke erinnert an die Stühle von Gastwirtschaften: Im Sommer werden sie vor die Tür gestellt, im Winter wieder zurück.
Am letzten Sonntag im März, am letzten Sonntag im Oktober
Die Zeitumstellung von Winterzeit auf Sommerzeit erfolgt traditionell immer am letzten Sonntag im März um zwei Uhr morgens. Die Zeitumstellung auf Winterzeit, auch Mitteleuropäische Zeit (MEZ) genannt, erfolgt immer am letzten Sonntag im Oktober. Dann werden die Uhren eine Stunde zurückgestellt.
Gegner der Zeitumstellung führen an, dass diese dem Biorhythmus des Menschen widerspreche.
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