Es ist ein erster Entwurf, den die vier Netzbetreiber in Deutschland namens 50Hertz, Amprion, TransnetBW und TenneT vergangene Woche vorgestellt haben: Der „Netzentwicklungsplan“ ist so etwas wie ein Planentwurf. Er zeigt auf, wo in Deutschland welche Stromleitungen gebaut oder umgerüstet, welche Umspannwerke erneuert oder erweitert werden müssen, um eine CO2-neutrale Stromversorgung im ganzen Land zu garantieren. In Bayern sind dazu - jenseits der „Stromautobahnen“ SüdLink bzw. SüdOstLink, für die bereits das Planfeststellungsverfahren läuft - über 500 Kilometer Leitung notwendig, wie die Tennet-Pressevertreter Ina-Isabelle Haffke und Markus Lieberknecht bei der Vorstellung der Pläne für Bayern erklärten.