„Electronic Shelf Labels“
Aldi, Lidl und Co. stellen auf digitale Preisschilder um – Was sich für Kunden ändert

28.02.2024 | Stand 02.03.2024, 14:49 Uhr |

Mit den neuen digitalen Preisschildern können Änderungen für einzelne Filialen oder zentral per Knopfdruck gesteuert werden.  − Symbolbild: Aldi Süd

Aldi und Lidl wollen 2024 von Papier- auf digitale Preisschilder umsteigen. Vor allem bei dem Personal der Discounterketten soll diese Änderung für eine Erleichterung des Arbeitsalltags sorgen. Aber auch die Kunden der Märkte sollen profitieren.



Electronic Shelf Labels (ESL) heißen die digitalen Anzeigen, die zukünftig in den Supermärkten die Preise anzeigen. Eine Cloud-Applikation sendet die Informationen direkt auf das Schild, bei dem Änderungen per Knopfdruck zentral gemacht werden können.

Geschäftsführer: „So einfach und effizient wie möglich“



Besonders für die Mitarbeiter soll die Neuerung eine Erleichterung sein, so Ralf Buchczyk, Geschäftsführer von Aldi Süd, in einer Mitteilung der Kette. Der Konzern wolle die Abläufe in den Filialen für alle so einfach und effizient wie möglich gestalten. Kleine Schildchen auszudrucken, auszuschneiden und bei jedem Produkt einzeln auszutauschen, gehöre dann nicht mehr zu den Aufgaben der Angestellten.

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Auch weitere Ketten wie Netto oder Rossmann sind bereits auf die elektrischen Anzeigen umgestiegen. Lidl ist laut einer Pressemitteilung ebenfalls dabei, die Preisschilder in allen Filialen auszutauschen.

Laut dem Konzern sei das in den Obst- und Gemüseabteilungen bereits in allen Märkten in Europa geschehen. So kann beispielsweise bei frischem Obst der Preis kurz vor Ladenschluss am Abend ohne großen Aufwand gesenkt werden.

Mehr Informationen auf einem Schild



Bei Lidl ist auf den neuen Preisschildern eine weitere Funktion für einige Kunden dazugekommen: Auch die Preise für Lidl-Plus-Kunden werden auf den digitalen Preisschildern abgebildet sein, wie der Konzern mitteilt. Der Preis für die Mitglieder des Bonusprogramms war zuvor nicht immer direkt erkennbar.

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In den etwa 2000 Aldi-Süd-Filialen sollen durch die digitalen Schilder auch die Zusatzschilder wegfallen, die zuvor Dinge wie die Probierpreise oder Bio-Logos angezeigt haben. Alles sollen Kunden dann den digitalen Preisschildern entnehmen können.

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