Professor Reint Gropp, Präsident des Leibniz Instituts für Wirtschaftsforschung Halle (IWH), sieht die Milliarden-Staatshilfen für die Ansiedlung von Chip-Konzernen in Ostdeutschland kritisch. Im Interview mit der Mediengruppe Bayern betont er, warum die Bundesrepublik aus seiner Sicht im Bereich der Wirtschaft eine falsche Standortpolitik betreibt. Seiner Ansicht nach würde es sich „erheblich mehr lohnen“, die vielen Milliarden Subventionen für die ausländischen Investitionsvorhaben im Chip- oder auch im Batteriebereich besser für andere Bereiche aufzuwenden, „sei es für mehr Effizienz im öffentlichen Sektor, für die Digitalisierung, die digitale Infrastruktur oder auch Forschungseinrichtungen.“