In Deutschland waren am Mittwochmorgen Störungen im Netz der Telekom gemeldet. Das bestätigen Daten des Portals„Allestörungen“. Grund dafür war eine Fehlfunktionen eines IP-Routers, informiert die Telekom. Auch bei anderen Anbietern gab es Probleme.
Zwischen 8 und 10.30 Uhr war die Funktion von einzelnen „DeutschlandLAN“-Anschlüssen eingeschränkt, teilt die Telekom auf Nachfrage mit. Die Nutzung externer Dienste wie Microsoft 365 und Netze anderer Anbieter waren ebenfalls beeinträchtigt. „Die Einschränkungen waren die Folge einer Fehlfunktion eines IP-Backbone-Routers“, so die Auskunft der Telekom.
Meldungen am Vormittag rasant angestiegen
Seit etwa 8 Uhr ist die Zahl der Meldungen stark angestiegen. Haben zu diesem Zeitpunkt etwa 165 Nutzer von Störungen im Netz der Telekom berichtet, so gingen gegen 10 Uhr bereits 2312 Meldungen ein. Zum größten Teil sind Internet, Festnetz und Fernsehen von dem Ausfall betroffen.
Laut Auswertung (Stand 10.33 Uhr) des Datenportals „Allestörungen“ haben 76 Prozent Festnetz- und Internetausfälle gemeldet. 15 Prozent der Kunden wiesen auf Störungen beim mobilen Internet hin, 9 Prozent meldeten sogar einen Blackout. Die meisten gemeldeten Standorte in Deutschland sind München, Hamburg, Berlin, Stuttgart, Frankfurt am Main, Düsseldorf, Dortmund und Stuttgart.
Vermehrt Ausfälle auch bei 02 und Vodafone
Vermehrt Internetausfälle und Netzprobleme offenbaren sich auch beim Anbieter Vodafone. Gab es gegen 8 Uhr 375 Meldungen, stieg die Zahl gegen 10 Uhr auf 2065. 60 Prozent haben Internetprobleme, 21 Prozent berichten von einem Totalausfall, 18 Prozent haben Störungen am Festnetz (Stand 10.19 Uhr). Die meisten gemeldeten Standorte sind dieselben wie bei der Telekom.
Ein ähnlicher Verlauf ist beim Unternehmen 02 zu beobachten: Gegen 8 Uhr waren es 57 Meldungen, nach zwei Stunden verdreifachte sich dieser Wert. 43 Prozent berichten von Störungen am mobilen Internet, 33 von Problemen mit Festnetz und Internet. Der Rest klagt über Ausfälle des Mobiltelefons (Stand 10.52 Uhr). Weitere Ausreißer nach oben sind auch bei den Anbietern Microsoft, 1&1, Outlook und in diversen Medien zu beobachten.
− pv