Von den Bergen ins Meer - so macht sich der Hobby ist die Welt untertan

12.06.2023
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−Foto: performanceLiebe GmbH & Co. KG

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Die großen Abenteuer, die sind doch schon lange vorbei, möchte so mancher in einer Welt argumentieren, in der praktisch der letzte Winkel innerhalb von nur 24 Stunden zu erreichen ist. Doch ist das wirklich so, oder sind die Grenzen zwischen dem Tourismus auf der einen Seite und echten Abenteuern und dem Reisen auf der anderen Seite tatsächlich schon so durchlässig?

Die wahren Gründe, warum so mancher das echte Abenteuer nicht mehr erkennen will, sind wahrscheinlich in der eigenen Trägheit begründet. Heute kann sogar der geübte Laie problemlos eine spannende Hochtour im Gebirge buchen oder sich mit professioneller Hilfe von einem zugefrorenen Wasserfall abseilen.

Echte Abenteuer gibt es noch, doch wie einst bedeuten sei nichts anderes, als dass man an seine persönlichen Grenzen gehen muss. An einem Abenteuer wächst oder scheitert man und natürlich sind die Hilfsmittel und die Technik heute viel besser als einst, als die großen Abenteurer Geschichte schrieben, doch die Naturgewalten sind die gleichen. Sich mit der Natur messen und das Mensch-sein spüren, das ist es, was ein Abenteuer auch noch in der heutigen Zeit ausmacht.

Heute kann sich jeder ein modernes und sicheres Kanu kaufen und dennoch ist das nur ein Schritt ins Abenteuer. Das Kanu gibt es bereits seit hunderten von Jahren und heute präsentiert es sich als leichtes und extrem wendiges Fortbewegungsmittel und Sportgerät. Bekannte Reiseschriftsteller, wie Paul Theroux haben sich einst bewusst für das Kanu als Fortbewegungsmittel entschieden, da es mit diesem möglich ist, einen vollkommen neuen und anderen Blick auf ein Land zu bekommen.

Vorbereitung ist der halbe Weg

Ein Abenteuer führt in die Ferne, aber auch zu einem selbst. Oftmals glauben beginnende Hobby-Abenteurer, dass ein gutes Abenteuer etwas mit Spontanität und wenig mit Planung zu tun hat. In gewisser Weise stimmt das, wenn die garantiert nicht ausbleibenden Überraschungen auf einen zukommen. Richtig gut wird aber ein modernes Abenteuer zumeist nur dann, wenn sich Flexibilität und detaillierte Planung abwechseln. Wer sich blind in etwas Neues stürzt, der verpasst die Hälfte. Zur Planung gehört es auch, sich mental und physisch auf die anstehenden Strapazen vorzubereiten. Dann kann die anstehende Skitour in vollen Zügen genossen werden.

An seinen Vorbildern messen

Erwachsene sehen Abenteuer oftmals nüchtern, doch für Kinder, bei denen die Fantasie noch deutlich ausgeprägt ist, bedeuten sie die Welt. Möchte man wieder etwas Schwung ins Leben bringen, sei es durch eine neue Sportart oder eine Reise in die unbekannte Ferne, dann schadet es nicht, sich Vorbilder zu suchen. Diese geben einem Halt und geben die Richtung vor. Ein Vorbild, das bedeutet nicht, dass man dessen Rekorde einstellen sollte, vielmehr geht es darum, sich eine gewisse Mentalität anzueignen.

Die mentale Stärke braucht es, um die Rückschläge, die sich auf einem echten Abenteuer nicht vermeiden lassen, wegzustecken. Beim Sport, beim Erlernen von etwas Neuem oder beim Bereisen unbekannter Länder geht es ständig auf und ab.

Geschichten von legendären Erstbesteigungen sind eine besondere Form der Motivation, die das Feuer in einem wieder auflodern lässt. Alter oder die eigene Vorgeschichte sind unwesentlich, wenn einen die Leidenschaft überkommt und wenn einen die Lust packt, seinen eigenen Lebensweg fortan etwas anders zu beschreiten. Das große Abenteuer wartet hinter der nächsten Ecke.