Zwei Jahre mussten sich die Freunde des Gerstensafts in Abstinenz üben. Jetzt startet wieder das Amberger Bierfest, die inzwischen 5. Ausgabe. Allerdings in abgespeckter Form. „Wir sind sehr gespannt. Es wird das erste große Fest seit Corona“, freute sich bei der Pressevorstellung Ambergs Oberbürgermeister Michael Cerny. Dank der Initiative der sechs Amberger Brauereien habe das Bierfest inzwischen schon Kult-Status.
Anlässlich des 500. Jubiläums des Reinheitsgebots im Jahr 2016 starteten die Amberger Brauereien gemeinsam mit der Stadt diese neue Tradition. Genau am Tag des deutschen Bieres, am 23. April, der in diesem Jahr auf einen Samstag fällt, feiert die Stadt dieses Fest – dieses Jahr mit einigen Neuerungen.
Nicht wie vor Corona an zwei Tagen, sondern nur an einem Tag sind die Bierfreunde eingeladen, in einem proBIERKrug den von den Amberger Brauereien hergestellten Gerstensaft zu verköstigen. „Es soll auf dem Platz vor dem ACC eine lockere Atmosphäre entstehen, ohne großes Zelt“, kündigte Arno Diener von der Sudhaus-Brauerei an. Rekordverdächtig wird die Theke sein. „Wir wollen mit einer 15 Meter langen Theke die größte der Oberpfalz machen“, versprach Reiner Volkert, der Leiter des Kulturamts. Die sortenreichste Theke werde es allemal mit den mehr als 30 Biersorten, merkte Franz Kummert von der gleichnamigen Brauerei an.
Für die Gaumenfreuden ist wieder Michael Eckl, der Wirt des ACC-Restaurants, zuständig. Musik gespielt wird auch: von den Übler Buam aus Wolfsbach, der Amberger Knappschaftskapelle und den Blechzipfln. Um 11 Uhr geht es los am 23. April mit der 5. Ausgabe des Amberger Bierfests. Abgesagt werde auch bei schlechtem Wetter nicht, versprachen die Bierbrauer. (age)