Soziales
Schwartz stattet neuem Leiter Besuch ab

Achim Uhl leitet seit 1. November das Landesamt für Pflege in Amberg. Er stellte die Aufgaben vor, die er anpacken will.

27.12.2021 | Stand 15.09.2023, 22:15 Uhr
Landtagsabgeordneter Dr. Harald Schwartz (links) traf zu seinem Antrittsbesuch den neuen Leiter des Landesamts für Pflege, Achim Uhl (rechts). Im Fachgespräch diskutierten beide Zukunftsthemen. −Foto: Stefan Ott

Pflege ist ein wichtiges Zukunftsthema. Es betrifft direkt oder indirekt jeden. Daher wurde durch den Freistaat Bayern im Jahr 2018 ein eigenes Landesamt für Pflege (LfP) eingerichtet. Wie es in einer Mitteilung aus dem Abgeordnetenbüro von MdL Dr. Harald Schwartz heißt, habe sich Schwartz von Anfang an für das Amt an sich sowie den Standort in Amberg eingesetzt. Nun traf er den neuen Leiter zum Antrittsbesuch.

„Pflege ist ein äußerst wichtiges Thema für uns als Gesellschaft. Es geht um würdiges Altwerden und versorgt sein. Daher halte ich das Landesamt für Pflege für eine so wichtige Einrichtung“, sagte Schwartz zu Achim Uhl. Uhl hatte das Amt zum 1. November 2021 übernommen. Der ausgebildete Kranken- und Gesundheitspfleger mit Studienabschlüssen in Pflegewissenschaften sowie Gesundheitsmanagement und Public Health verfüge dank seiner verschiedenen beruflichen Stationen über einen „Rundum“-Blick in der Pflege und stellt für Schwartz die Idealbesetzung dar.

Für den neuen Leiter ist es wichtig, neben der Abwicklung von Förderverfahren auch Schwerpunkte in der Pflege zu setzen und konzeptionell zu arbeiten. „Amberg soll mit dem LfP ein pulsierendes Mekka für Pflege werden. Derzeit sind wir dabei, eine Fachsprachenprüfung für ausländische Fachkräfte mit einer Anzahl von 4000 bis 6000 Prüfungen pro Jahr aufzubauen.“ Künftig werde bei der pflegerischen Versorgung vor Ort die verbindliche Mitgestaltung der Kommunen beim Abschluss von Versorgungsverträgen eine zentrale Rolle spielen. In diesem Kontext gehe es insbesondere um den bedarfsgerechten Ausbau der Tages- und Nachtpflege sowie der solitären Kurzzeitpflege im Quartier, so Uhl. Insbesondere den weiteren Personalaufbau im Landesamt hält Uhl dabei für wichtig, da dieser Grundlage für ein serviceorientiertes und aktives Arbeiten im Interesse der Bürgerinnen und Bürger darstellt.