Cham
Antike Schätze am Marktplatz entdecken

„Cham blüht auf“, heißt wieder das Motto im städtischen Sommer und gerade am Marktplatz soll Leben einkehren.

27.06.2021 | Stand 16.09.2023, 2:18 Uhr
Holder Hierl
Religiöse Volkskunst, wie etwa solche „Geduldsglasl“, bildet den Grundstock der Ausstellung. −Foto: Holder Hierl/Holder Hierl

Da passt es gut, dass im ehemaligen Kusch-Gebäude nun „antike Blüten“ aufblühen. Die Öffnung eines Cafés hingegen hat Initiator Walter Glonner erst einmal verschoben.

„Antik“ ist wenig übertrieben, die Exponate religiöser Volkskunst stammen eher um die Zeit von 1900. Aber was da alles über Jahrzehnte zusammengetragen worden ist, kann sich sehen lassen. Allein 400 Kreuze aller Arten oder 200 Weihwasserkessel, Wachsstöckl, Hinterglasbilder, „Geduldsgläser“, und, und, und. Auch ein paar Möbel aus der Biedermeier- oder Empireepoche sind zu erwerben.

Die Idee, im ehemaligen Café Krone wieder ein solches einziehen zu lassen, bleibt bestehen. Corona hat diesen Plan Glonners zunächst zerschlagen. Unter den unsicheren Aussichten sei es unmöglich, einen Pächter für ein Restaurant zu finden, zumal in die Küche noch etliches Geld investiert werden müsste. Aber die fertigen Pläne hat Glonner in der Schublade, auch die Einrichtung passt schon. Bis es soweit ist, kann man in den beiden Stockwerken die Sammlung vor allem religiöser Kunst bewundern.

Geöffnet ist Dienstag, Mittwoch, Freitag und Samstag von 9 bis 12 Uhr – oder nach telefonischer Vereinbarung unter (0171) 2739195. (chi)