Glück hatten ein 58-jähriger BMW-Fahrer und seine gleichaltrige Frau auf dem Beifahrersitz am Mittwochnachmittag bei einem Zusammenstoß mit einem Zug im Landkreis Cham.
Kurz vor 15 Uhr bogen sie von der Staatsstraße 2138 in die Gemeindestraße Großmühle in Kummerdorf ein. Am dortigen unbeschrankten Bahnübergang bemerkte – so die Polizei nach ersten Befragungen – der BMW-Fahrer, dessen Fahrzeug im Landkreis Zwickau gemeldet ist, den Gegenverkehr auf der gegenüberliegenden Seite des Bahngleises. Obwohl der 58-Jährige mit der Lichthupe die Fahrer aus Richtung Kummerdorf bedeutet habe zu fahren, hätten die das nicht getan – wohl wissend, dass aus Bad Kötzting der Zug der Oberpfalzbahn in wenigen Sekunden vorbeifahren würde.
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Der Fahrer aus Zwickau (so Polizei) übersah und -hörte alle Warnsignale und fuhr nur wenigen Meter vor der Bahn auf das Gleis. Hier kam es zur Kollision, die für die Insassen des Wagens sowie die vier Mitfahrenden im Zug, den Triebwagenführer und das Begleitpersonal ohne körperlichen Schaden blieb – der BMW erlitt allerdings wohl Totalschaden, der Triebwagen wohl mindestens 25 000 Euro. Die Rettungskräfte an der Unfallstelle konnten schnell wieder abziehen, die Bahnstrecke zwischen Bad Kötzting und Lam blieb aber längere Zeit gesperrt. Die Mitfahrenden im Zug wurden mit dem Taxi weitergefahren.
− wf