Kirche
Bad Kötzting läutet Advent ein

Die evangelische Kirchengemeinde hat am 1. Advent einen Familiengottesdienst abgehalten. Hier drehte es sich ums "Warten".

29.11.2021 | Stand 15.09.2023, 22:44 Uhr
Die evangelische Kirche demonstrierte symbolisch eine Bushaltestelle. −Foto: Ulrich Hörner

Eine Bushaltestelle unter dem Adventskranz? Eigentlich logisch, ist die Adventszeit doch die Vorbereitungszeit für Weihnachten und bringt auch viel Warten mit sich, vor allem für die lieben Kinder. Deswegen hat das Familiengottesdienst-Team der evangelischen Kirchengemeinde am 1. Advent das Warten zum Thema gemacht. Bei einem kleinen Anspiel an der Bushaltestelle sprang die Ungeduld einer Wartenden sofort über, und fand ihre Fortsetzung in einem Spiel, worauf jeder einzelne so wartet.

Pfarrerin Nagel nahm Bezug auf das Warten auf den Messias, das sich bei Jesu´s Einzug in Jerusalem verdeutlichte, heißt es in einer Pressemitteilung an die MZ. Warten bedeutet nicht, sinnlos Zeit zu verbringen, sondern auf etwas zu achten. Mittendrin erklang plötzlich die Wartemelodie einer Telefonschleife: „Ihre Verbindung wird gehalten“. Bei allem Warten in der Adventszeit und auch sonst dürfen wir wissen, dass Gott die Verbindung zu den Menschen immer aufrecht hält. Verdeutlich wurde das anschließend mit einem langen roten Faden, der bei der Krippe seinen Anfang hatte und sich dann durch die Reihen schlängelte. Jeder Gottesdienstbesucher konnte so die Verbindung spüren. Und als Erinnerung wurde anschließend eine Krippen-Ausstechform mit roter Schleife mitgegeben, damit man sich die Wartezeit im Advent entsprechend verkürzen kann.