Die Wohnungen in den sechs Blöcken in der Wolfgang-Schmidbauer-Straße und der Gartenstraße sollen saniert werde. Im Weg ist dabei dem Fortschritt bei der Detailplanung die dünne Personaldecke im Bauamt, schrieb Planer Ruhland dem Stadtrat ins Stammbuch.
Bürgermeister Stoiber erinnerte daran, dass man bei den Sozialwohnungen immer auch daran denken müsse, dass die Preise nicht zu sehr steigen. „Die Investition wird aber zu einer Steigerung von zwei Euro pro Quadratmeter führen“, so Stoiber.
In der Gartenstraße 15 diskutierte der Stadtrat die Frage: Küchen, oder Balkone? „Können sich diese Familien noch zusätzlich Küchen leisten?“, fragte Stadtrat Lommer. Stadträtin Strohmeier regte an, auf Balkone zu verzichten und lieber Küchen einzubauen. Stadtrat Dieter Krause erklärte: „Lieber Küche als Balkon!“
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Stadträtin Zimmermann sprach sich für die Balkone aus: „Wenn wir die Küchen anschaffen, wie werden die dann behandelt?“, fragte sie. Stadtkämmerer Plötz erinnerte daran, dass man auch die Kautionen wegen der Küchen erhöhen müsse. Stadtrat Aumeier wollte die Balkone und stellte fest, dass die Mieter ja auch bisher über Küchen verfügten, die sie einbauen könnten. Letztlich stimmten nur vier Stadträte für Küchen, 19 dagegen. Die Balkone werden gebaut.
Der Stadtrat sprach sich für einen Mindestschallschutz aus, der durch den Einzug von Betondecken erreicht wird. Außerdem gab der Stadtrat bei der Frage nach der Art der dezentralen Belüfter jeweils drei Kernbohrungen in Küche, Bad und Schlafzimmer den Vorzug vor Lüftern unter den Fensterbänken. Die Speicher sollen nicht mehr ausgebaut werden.
Der Vollwärmeschutz soll aus Polystyrol sein. Eine ökologische Lösung mit Mineralwolle wäre um 30 Prozent teurer gewesen. Der Stadtrat genehmigte die Planung unter diesen Vorgaben.