Himmlisches Gefolge
Das Chamer Christkindl heißt erneut Lea Kuhnert

15.11.2022 | Stand 15.09.2023, 2:53 Uhr
Claudia Peinelt
Nikolaus (Sepp Fischer), das Christkind (Lea Kuhnert, hinten re.) und das Engelsgefolge zusammen mit Bürgermeister Martin Stoiber und Lisa Sittenauer −Foto: Claudia Peinelt

Passt die Frisur? Sitzt das goldene Haarkränzchen? Sind die Flügel richtig platziert? Aufgeregt waren alle acht Engerl, die zusammen mit dem Christkindl Lea Kuhnert und dem Nikolaus Josef Fischer die Stadt in der Vorweihnachtszeit präsentieren werden.

Eigentlich sind alle Engerl, bis auf eines, alte Hasen. Denn alle waren bereits im letzten Jahr im Einsatz gewesen, zwar nicht ganz so oft, aber das Gefühl zum himmlischen Gefolge zu gehören, hatten sie bereits. Lilly Schedlbauer, Louisa Hauser, Jule Smola, Jule Siebenhandl, Lucy Hampel, Ina Strobl, Hannah Schütz und Paula Scholz strahlen um die Wette, als der heilige Nikolaus gerade mit ihnen einen kleinen „Schmaatz“ hält. Alle acht haben wunderschöne lange Haare, haben ein langes weißes Engelskleid mit Goldbordüre an ist – und sie haben alle neue Flügel bekommen.

Und dann ist da natürlich auch noch das Christkindl, das sich ebenso so sehr auf seine Auftritte freut. Lea Kuhnert wohnt vor den Toren der Stadt, in Ried am Pfahl, ist 17 Jahre alt und hatte bereits 2021 Jahr das Chamer Christkindl sein dürfen. Weil Leas Auftritte sehr dünn gesät waren, durfte sie auch heuer in das weiße Gewand schlüpfen. Sie war schon als kleines Kind ein großer Fan des Christkindls und der Christkindlmärkte. Und so ging mit ihrer Rolle ein großer Traum für sie in Erfüllung. Sie freut sich unbändig darauf, in die leuchtenden Kinderaugen zu schauen, wenn sie mit ihren Engerln durch den Chamer Christkindlmarkt geht. Dass der Nikolaus auch heuer von Josef Fischer verkörpert wird, ist schon selbstverständlich. In dieser Rolle geht der Further schon viele Jahre voll auf. Auch heuer wird er aus seinem Goldenen Buch vorlesen.

„Heuer haben wir wieder richtig Weihnachten“, so Bürgermeister Martin Stoiber. Mit „griaß di“ wurde er von den Engerln in der Tourismus-Info am Montagabend begrüßt und kann es fast nicht glauben, dass bereits nächste Woche am Samstag der Christkindlmarkt eröffnet wird: „Dann greifen wir mal volle Pulle an.“